Howard Carpendale: "Das CD-Geschäft stirbt aus"
Archivmeldung vom 12.09.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEntertainer Howard Carpendale räumt dem Live-Geschäft in seiner Branche immer mehr an Bedeutung ein: "Das CD-Geschäft stirbt aus. Ich glaube nicht, dass die CD noch zehn Jahre Bestand hat. Die Verkäufe sind rapide zurückgegangen. Die Komponisten, die Texter, die Verleger werden alle ein Riesenproblem haben. Ich bin gespannt, wie die Musikindustrie mit diesem Thema umgehen wird", sagte der 69-Jährige in einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
Der Show-Dino konzipiert derzeit seine nächste Tour, die Ende Oktober startet. "Ich bin Perfektionist. Und daher versuche ich, jede Minute einmal durchdacht zu haben. Die Show ist dann fertig, wenn ich sie einmal richtig in meinem eigenen Traum erlebt habe. Kein Witz, ich träume die Show, bevor es zum ersten Mal auf der Bühne losgeht." In punkto Fitness wolle er auch während der Tour nichts dem Zufall überlassen: "Ich mache jeden Morgen vor dem Frühstück ein spezielles Fitnessprogramm im Hotelzimmer. Danach esse ich ein leichtes Frühstück. Und ich habe einen Physiotherapeuten dabei. Die abendlichen Massagen sind manchmal gar nicht so zimperlich und sogar schmerzhaft, aber sie bekommen mir sehr gut", sagte Crapendale. Das heutige Leben auf Tour habe nicht mehr viel mit "Sex, Drugs and Rock'n'Roll" zu tun: "Die Tourneen vor 40 Jahren waren flexibler. Heute ist das anders, was nicht unbedingt mit dem Alter zu tun hat. Das ganze Musikbusiness ist professioneller geworden. Damals haben wir auch nicht unbedingt die ganze Nacht an der Hotelbar gezecht, sondern eher bis fünf Uhr morgens gepokert."
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)