Jodie Foster: "Ich bereue, dass ich niemals rebelliert habe"
Archivmeldung vom 17.09.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittBereits mit 14 wurde sie für den Oscar nominiert - und zählt 30 Jahre und zwei gewonnene Oscars später noch immer zu den Topstars in Hollywood. In ihrem aktuellen Film, dem Thriller "Die Fremde in dir" (Kinostart: 27. September), spielt Jodie Foster eine Frau, die zur Furie wird, um den Tod ihres Verlobten zu rächen.
Im
wahren Leben könnte Foster so etwas nie passieren. "Ich bin immer
beherrscht", gesteht die Schauspielerin im Interview mit der
Frauenzeitschrift FÜR SIE. "Meine
Freunde sagen, ich mache sie wahnsinnig, weil ich immer erst denke
und dann fühle."
Erst durch ihre Söhne Charles und Kit (neun und sechs Jahre alt)
habe sich das ein wenig geändert. "Plötzlich gibt es Chaos und tiefe
Emotionalität in meinem Leben. Nichts läuft, wie ich es plane, weil
sie ihren eigenen Kopf haben", sagt die für ihre Disziplin bekannte
Foster. Sie selbst dagegen sei sogar in der Pubertät immer brav
gewesen, habe nie rebelliert. "Das bereue ich heute sehr. Ich bin
sicher, dass mir dadurch etwas Entscheidendes fehlt."
Zu der neuen Emotionalität als Mutter gehörten allerdings auch Urängste, berichtet die 44-jährige. "Diese verrückten Ängste habe ich mir für mich nie erlaubt. Selbst abends im Bett höre ich nicht auf, mich um meine Jungs zu sorgen." Ihre Film-Mutterrollen aus der Zeit, als sie noch keine Kinder hatte, sieht Jodie Foster heute mit anderen Augen: "Wenn ich mich heute in einem alten Film als Mutter sehe, denke ich: So würde ich das doch selbst nie machen!"
Quelle: Pressemitteilung FÜR SIE