Simone Thomalla: Laufe gern mal in Joggern rum
Archivmeldung vom 30.03.2024
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Freigeschaltet durch Mary SmithSimone Thomalla (58), Schauspielerin, gibt im Privatleben der Bequemlichkeit Vorrang vor eleganter Kleidung: "Ich brauche tagtäglich nicht mehr als fünf Minuten für die Wahl meiner Kleidung," sagte sie der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). "Was ich dann wähle, ist bei mir stimmungsabhängig. Ohne Herrn Lagerfeld auf die Füße treten zu wollen, laufe ich gerne auch mal in Joggern rum und habe dennoch nicht die Kontrolle über mein Leben verloren. Ich bin ein bisschen bequemer geworden, da landen die hohen Schuhe inzwischen meist im Regal weiter hinten und vorne gibt's die Turnschuhe und Boots.
Die Schauspielerin, die am 11. April ihren 59. Geburtstag feiert, sieht dem Sechzigsten im kommenden Jahr gelassen entgegen: "Würde ich nicht darauf angesprochen, wäre es für mich gar kein Thema. Ich lebe schon immer im Moment und schaue wenig nach hinten und gar nicht nach vorne. Das Problem ist nur: Das Leben wird nach vorne gelebt und rückwärts verstanden. Aber die Alternative wäre doch, früh zu streben...wer möchte das schon?"
Das Alter sei das einzig Gerechte auf der Welt, fuhr die 58-Jährige fort: "Die jungen Frauen, die heute sagen ,Muss die Alte noch 'nen kurzen Rock anziehen?', drehen sich zweimal im Kreis und sind bald genauso alt wie ich. Die Jahre, seitdem ich 40 bin, genieße ich sehr. Das Kind ist erwachsen, ich bin beruflich etabliert, bin entspannter und lässiger geworden, setze mich weniger unter Druck. So könnte es jetzt gerne bleiben, aber leider birgt das Älterwerden nicht nur schöne Stunden. Innen drin bleibt man das Kind, lustig, wissbegierig und witzig, während sich der Körper verändert."
Thomalla, die sich vor einem Jahr von dem DJ Nicolino Hermano getrennt hatte, bestätigte, dass sie noch immer solo ist: "Ich bin allein, aber nicht einsam. Ich war immer in langjährigen Beziehungen, deshalb fühlt sich diese neue Freiheit auch gar nicht so schlecht an - ich hab nur Angst, dass ich mich daran gewöhnen könnte."
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)