Billy Bragg fand über Musik zur Politik
Archivmeldung vom 27.02.2020
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Freigeschaltet durch André OttDer englische Singer-Songwriter Billy Bragg hat als Teenager seine politische Leidenschaft durch Popmusik entdeckt. "Ich bin in einem unpolitischen Elternhaus aufgewachsen", sagte Bragg dem "Zeitmagazin".
"Als Teenager hörte ich viele Singer-Songwriter der Sechziger und amerikanischen Soul", so Bragg weiter. "Beide Genres gehörten zum Soundtrack der Bürgerrechtsbewegung, und so bekam auch ich durch die Texte der Songs ein Gefühl für Politik." Für ihn seien Bob Dylan und Marvin Gaye besonders wichtig gewesen, "weil sie mir zeigten, dass Musik mehr als nur Entertainment sein kann". Im 20. Jahrhundert sei Musik eine Art soziales Netzwerk gewesen. "Sie verband junge Menschen miteinander und überwand Klassenschranken."
Quelle: dts Nachrichtenagentur