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Eigentor: WM-Sponsoren in den Medien

Archivmeldung vom 19.11.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.11.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Berichterstattung über die Fußball-WM 2006 rückt auch die Sponsoren des sportlichen Großevents in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit. Eine Untersuchung der Printmedien in Deutschland zeigt jedoch, dass das Medienbild über die Geldgeber der WM zunehmend negativ ausfällt.

Im Auftrag des Fachmagazins SPONSORs hat der Berliner Medienanalyst Landau Media eine exklusive Printmedien-Auswertung erhoben, um der Frage nachzugehen, wie sich die Berichterstattung der WM-Sponsoren in den letzten Monaten entwickelt hat.

Das Ergebnis der Studie löst wenig Freude aus. 33 Prozent der im Untersuchungszeitraum veröffentlichten Meldungen zur WM rücken die Geldgeber in ein negatives Licht. Die meisten kritischen Berichte finden sich in den Themenbereichen "Tickets", "Vorhaben der Sponsoren" und "Vermarktung der WM 2006". "Wir sind sehr überrascht, wie negativ das Berichtsumfeld für die WM-Sponsoren in der letzten Zeit ist", wundert sich Uwe Mommert, Vorstand der Landau Media AG.

So wurden die WM-Sponsoren nicht selten auch Opfer der Medienkritik an der FIFA selbst. Das strenge Vermarktungsreglement, das vor allem dem Schutz der Rechte der Sponsoren dient, wird zur Zielscheibe für die Medien. Im Schlepptau dieser Kritik werden auch die Sponsoren häufig von der Presse kritisch beleuchtet. Die 'bevorzugte' Behandlung zum Beispiel bei der Vergabe von Tickets und bei der Belegung von Werbeplätzen in den Austragungsorten ist vielfach Aufhänger für Ärger und Kritik in den deutschen Medien.

Die Medienanalyse von Landau Media bietet Aufschluss darüber, in wie weit etwa die Vergabe von nicht registrierten Sponsorentickets oder das Verwirrspiel um Mercedes-Fahrzeuge, die mit Hyundai-Emblemen versehen werden, Auswirkungen auf das Image der Sponsoren selbst hat. "Die Fifa sollte einiges an ihrer Öffentlichkeitsarbeit verändern, damit sie nicht die verärgert, die am Ende die WM finanzieren", empfiehlt Uwe Mommert.

Zur Studie: Der Berliner Medienbeobachter Landau Media untersuchte im Zeitraum 1. Juni bis 30. September 2005 insgesamt 252 Meldungen aus meinungsführenden deutschen Printmedien. Beurteilt wurden die Tonalität der Meldungen in Bezug auf die Sponsoren und Eigenschaften, mit denen die Sponsoren beschrieben wurden.

Weitere Informationen zur Untersuchung unter www.landaumedia.de.

Quelle: Pressemitteilung Landau Media AG

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