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Sylvie Meis: "Ich glaube ganz fest daran, dass es einen Gott gibt, der da oben sitzt und alles regelt"

Archivmeldung vom 06.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sylvie Meis beim Deutschen Fernsehpreis 2012
Sylvie Meis beim Deutschen Fernsehpreis 2012

Foto: JCS
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Sylvie Meis ist eines der bekanntesten TV-Gesichter im deutschen Fernsehen und war bis 2013 mit Profi-Fußballer Rafael van der Vaart verheiratet. Doch ständig in der Öffentlichkeit zu stehen, hat auch Nachteile. In der neuen Closer erzählt die 38-Jährige, warum sie nicht immer glücklich ist und wer ihr in schweren Zeiten beisteht. "Ich sitze dann oftmals allein in einem Hotelzimmer und präge mir meine Moderationen ein. Klar denkt man dann häufig: 'Schöner wäre es zu Hause'", gesteht der TV-Star.

Während ihre Kollegen nach den TV-Shows oft noch auf die Aftershowparty gehen, zieht sich Sylvie Meis in ihr Hotelzimmer zurück. "Ein Glas Champagner, dann gehe ich zu Bett. So gern ich beispielsweise bei 'Let's Dance' vor Millionen Zuschauern rede - es fällt mir schwer, das Gespräch mit einzelnen Personen zu suchen, neue Leute kennenzulernen und mich auf sie einzulassen." Besonders die Trennung von ihrem Sohn fällt der Moderatorin schwer. "Es gibt Wochen, da hetzt man von Pressetermin zu Pressetermin - wie ein Nomade. Da ist man schon oft einsam."

Sylvie Meis ist aber eine Kämpfernatur und hat in ihrem Leben schon viele Hürden gemeistert. "Vor sieben Jahren erkrankte ich an Brustkrebs. Eine potenziell tödliche Krankheit, die man niemandem wünscht. Ich habe sie bekommen, aber ich habe sie überlebt. Der Krebs hat mir gezeigt, welche Stärke in mir steckt. Als ich krank wurde, musste ich diese Stärke komplett zeigen. Da sind ein paar einsame Tage nicht so schlimm." Halt bekommt sie vor allem von ihrer Familie: "Wenn ich meinen Sohn anschaue, dann weiß ich, wofür ich lebe. Dann habe ich noch meine Eltern, meinen Bruder und selbstverständlich auch eine Handvoll Freunde", so die Niederländerin. Außerdem wendet sich Sylvie immer wieder Gott zu. "Ich gehe zwar selten in die Kirche, doch ich bete jeden Tag und gehe regelmäßig in mich. Das ist ein sehr kostbarer Moment für mich. Ich glaube ganz fest daran, dass es einen Gott gibt, der da oben sitzt und alles regelt." Bei ihrem neusten Projekt glaubt Sylvie aber primär an ihre Professionalität und will ihre eigene Firma Meis Enterprise kontinuierlich ausbauen. "Bislang habe ich den Spagat immer gut hinbekommen. Das soll auch weiterhin so sein."

Quelle: Bauer Media Group, Closer (ots)

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