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"Weshalb Sie kein Buddhist sind" von D.J. Khyentse

Archivmeldung vom 23.08.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.08.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Buchcover "Weshalb Sie kein Buddhist sind" von D.J. Khyentse
Buchcover "Weshalb Sie kein Buddhist sind" von D.J. Khyentse

Seit gestern ist vom Windpferd Verlag ein Buch erhältlich, das in den USA Ende 2006 für Furore sorgte und lange auf der Bestseller-Liste der New York Times stand. Der Autor: Dzongsar Jamyang Khyentse, weltweit bedeutender tibetischer Lama, Filmregisseur und Drehbuchautor. In "Weshalb Sie kein Buddhist sind" wirft er der spirituellen Szene den Fehdehandschuh hin.

D. J. Khyentse räumt auf mit traditionellen Klischees, Exotik und Erleuchtungswahn. Jenseits von klirrenden Gebetsketten, Guru-Manie und duftenden Räucherstäbchen, bringt er die Essenz des Buddhismus in vier Fragen auf den Punkt und berührt damit den Puls unserer Zeit. Wie Khyentse behauptet, kann sich nur der Buddhist nennen, der diese Fragen eindeutig mit "Ja" beantworten kann. Mit Witz und Drive führt er den Leser direkt ins Herz dessen, was Buddha lehrte und hält dabei stets gesellschaftliche wie politische Entwicklungen der westlichen Welt sehr genau im Blick.

Der Regisseur und Autor, der bereits mit seinem ersten Film "Spiel der Götter" 1999 in Cannes Aufsehen erregte und die Provokation liebt wie kaum ein anderer geistlicher Würdenträger, ist ein kosmopolitischer Brückenbauer zwischen den Kulturen. In London ebenso zuhause wie in Bhutan, bereist er als "Jet-Set-Lama" den Globus und versteht es kraft seiner genauen Kenntnis beider Kulturen, die Weisheit des Buddhismus mit dem postmodernen Westen zu verbinden. Wortgewaltig bringt er zum Ausdruck: nicht was Sie praktizieren, macht Sie zum Buddhisten, sondern das, was Sie im tiefsten Inneren glauben.

Und so ist sein erstes ins Deutsche übersetzte Werk zugleich der Appell, sich angesichts eines Überangebotes an spirituellen Events und wachsendem Esoterik-Boom eigener Überzeugungen gewahr zu werden und anstatt "Trends" zu folgen, seinen geistigen Wurzeln auf die Spur zu kommen.

Quelle: Pressemitteilung Windpferd Verlag


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