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Keine Mittel für ESC 2017: Ukraine sucht in Europa Geldgeber

Archivmeldung vom 18.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Gewinnerin Jamala auf der Pressekonferenz nach dem Finale
Gewinnerin Jamala auf der Pressekonferenz nach dem Finale

Foto: Albin Olsson
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach dem Sieg der Sängerin Jamala beim Eurovision Song Contest soll der ESC 2017 in ihrer Heimat Ukraine stattfinden. Die Regierung des finanziell angeschlagenen Landes hat für die Organisierung des internationalen Musikwettbewerbs kein Geld und will in Europa nach Investoren suchen.. Dass schreibt das russische online Magazin "Sputnik" auf der deutschen Webseite.

Weiter heißt es: "ESC-Manager Sietse Bakker teilte der russischen Tageszeitung Iswestija mit, die Europäische Rundfunkunion (EBU), die den ESC veranstaltet, versuche jetzt zu klären, wie die Ukraine den Wettbewerb organisieren werde. „Wir arbeiten mit den Sendegesellschaften zusammen, nicht direkt mit Regierungen“, sagte Bakker. Nach seinen Worten muss sich die zuständige Sendegesellschaft um die Finanzierung kümmern.

Der ukrainische Kulturminister Jewgeni Nischtschjuk teilte unterdessen mit, die Regierung wolle den ESC 2017 von europäischen Investoren finanzieren lassen, denn im Staatshaushalt sei kein Geld dafür vorgesehen. Nach dem ESC in Stockholm liege die Latte sehr hoch und für die Organisierung seien „sehr große Investitionen nötig“, so der Minister.

Russland hatte zuvor bereits angekündigt, es werde der Ukraine keinen Kredit für die ESC-Austragung geben. Die ukrainische Regierung hatte sich Ende 2015 geweigert, einen Kredit von drei Milliarden US-Dollar an Russland zurückzuzahlen."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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