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Jella Haase: Alec Baldwins Todesschuss hat die Arbeit zur Netflix-Serie "Kleo" verändert

Archivmeldung vom 26.07.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.07.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Jella Haase
Jella Haase

Foto: Superbass
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Jella Haase (31), Schauspielerin, hat die Nachricht von Alec Baldwins tödlichem Schussunfall als Wendepunkt der eigenen Filmarbeit erlebt. Beim Dreh ihrer Netflix-Serie "Kleo" seien noch am selben Tag die Sicherheitsroutinen angepasst worden: "Damals haben wir uns sofort auf klare Regeln eingeschworen: Wir müssen unsere Grenzen benennen. Wir müssen es sagen, wenn wir erschöpft sind. Wir dürfen gerade bei Kampfszenen nichts überstrapazieren", sagte Haase der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ).

"Es gibt auf der ganzen Welt kein Filmset, an dem Alec Baldwins Todesschuss nicht besprochen wurde", so die 31-Jährige. "Als die Nachricht rauskam, haben wir bei 'Kleo' den ganzen Tag gekämpft, eine sehr schwierige Kampfszene. Und auf einmal waren wir hoch sensibilisiert."

Dabei betonte die Schauspielerin, dass auch eine Waffenattrappe eine starke psychologische Wirkung habe: "In der ersten 'Kleo'-Staffel kriege ich eine Kalaschnikow in die Finger und schieße eine Tankstelle zusammen. Das hat schon was. Und ohne es zu bewerten: Es macht auch was mit einem", so die 31-Jährige. "Wenn man das spielt, fragt man sich dann schon, ob das eigentlich in Ordnung ist. Und warum so eine Figur einem eigentlich so eine große Freude bereitet."

Nach Haases jüngster Rückkehr zu ihrer Paraderolle, der naiven Chantal aus den "Fack ju Göhte"-Filmen, äußerte sie Lust auf weitere Fortsetzungen. "Ich sage nicht Nein", war ihre Antwort auf die Frage, ob sie Chantal auch als Mutter, als Frau in den Wechseljahren und als Rentnerin spielen möchte. "Ich habe nach Chantal darauf geachtet, keine ähnlichen Rollen zu spielen. Chantal selbst würde ich immer wieder spielen. Und es würde mir wirklich gut gefallen, später noch mal zu ihr zurückzukommen. Aber nicht gleich. Für jetzt ist es erstmal genug."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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