ADAC erklärt umfassenden Medienzugang und Aufzeichnungsmöglichkeiten bei der ADAC Hauptversammlung in Saarbrücken
Archivmeldung vom 02.05.2014
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Freigeschaltet durch Doris OppertshäuserZur diesjährigen Hauptversammlung gewährt der ADAC Medienvertretern umfassend Zugang und Möglichkeit zur Berichterstattung. Journalisten sind nicht nur zu einer Pressekonferenz mit Spitzen-Repräsentanten des ADAC eingeladen, sondern können die Veranstaltung auch selbst im Saal mitverfolgen. Hörfunk- und TV-Medien haben die Möglichkeit, vor Ort aufzuzeichnen sowie Gespräche und Interviews zu führen.
Um einen reibungslosen und ordnungsgemäßen Ablauf der Hauptversammlung zu gewährleisten sowie die Persönlichkeitsrechte der Delegierten zu wahren, sind lediglich während des offiziellen Teils der Hauptversammlung Bild- und Tonaufnahmen im Saal nicht gestattet. Dies entspricht der üblichen Praxis bei entsprechenden Veranstaltungen anderer Organisationen.
ARD und ZDF haben gegen Beschränkungen in der Berichterstattung über die anstehende Hauptversammlung des ADAC protestiert
Die Chefredakteure von ARD und ZDF, Thomas Baumann und Peter Frey, erklärten, es sei höchst bedauerlich, dass der Automobilclub keine Bild- und Tonaufnahmen zulassen will. Dies widerspreche den Ankündigungen eines tiefgreifenden Reformprozesses und größerer Transparenz. Angesichts der Mitgliederzahl im zweistelligen Millionenbereich bestehe ein hohes Interesse der Öffentlichkeit, sich ein vollständiges Bild vom Stand der Erneuerung zu machen. Deshalb könne auch die Argumentation des ADAC-Pressesprechers, die Verweigerung von Bild- und Tonaufnahmen sei auch "bei entsprechenden Veranstaltungen anderer Unternehmen üblich", nicht greifen. Vielmehr solle sich der ADAC ein Beispiel an seinem saarländischen Regionalclub nehmen, der Mitte März öffentlich getagt hatte.
Die Hauptversammlung am 10. Mai in Saarbrücken steht nach Angaben des Automobil-Clubs unter dem Motto "ADAC - Reform für Vertrauen". Es werden erste Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen erwartet, die den Erneuerungsprozess vorantreiben sollen. Der ADAC war nach der Aufdeckung von Manipulationen bei der Vergabe von Autopreisen und Kritik an der Unternehmensführung in eine tiefe Krise geraten.
Quelle: ADAC (ots) / ARD