Besucher- und Umsatzzuwächse von fast 15 Prozent: Deutsche Kinobranche wieder im Aufwind
Archivmeldung vom 10.01.2020
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Freigeschaltet durch André OttDie Kinobranche geht deutlich gestärkt in das Jahr 2020. Nach dem Besucherrückgang im Jahr 2018 gelang letztes Jahr die erhoffte Trendwende und als erster Zwischenschritt die Rückkehr auf das Besucherniveau der Jahre 2016/2017.
"Für unsere Kinos liegt ein solides Kinojahr hinter uns", resümiert die Vorstandsvorsitzende des HDF Kino e.V., der zentralen Interessengemeinschaft der Kinobetreiber in Deutschland mit über 600 Mitgliedsunternehmen, Christine Berg: "Mit Investitionen und großem Engagement hat die Branche bewiesen, dass sie sich erfolgreich den Herausforderungen stellt - und auf Basis der Besucherzahlen auch optimistisch in die Zukunft schauen kann."
DIE EISKÖNIGIN 2, JOKER aber auch DAS PERFEKTE GEHEIMNIS - die deutschen Kinos konnten auf eine Vielzahl sehenswerter Produktionen vertrauen, die das Publikum vor die Leinwände lockte. Auf der anderen Seite haben viele Kinounternehmen aber auch ihrerseits die Voraussetzungen geschaffen, um dem Publikum besondere Erlebnisse zu bieten. Investitionen in verbesserte Serviceleistungen, mehr Komfort und innovative Technik beginnen sich auszuzahlen. "Damit ließen sich wieder deutlich mehr Besucher von der einzigartigen Atmosphäre im Kino begeistern", freut sich die HDF-Chefin. Mit einem Besucher- und Umsatzzuwachs von knapp 15 Prozent zum Vorjahr sieht Berg die Kinos auf einem guten Weg.
Nicht alle Erwartungen erfüllen konnte hingegen mit nur knapp 22 Millionen verkauften Tickets im zurückliegenden Jahr der deutsche Film als Stütze des Kinos. "Unser Publikum freut sich über Filme wie DER JUNGE MUSS AN DIE FRISCHE LUFT oder auch DER FALL COLLINI," erklärt die Verbandsvorsitzende. "Unser Wunsch und eine Herausforderung für die gesamte Branche sollte es jedoch sein, das Potenzial deutscher Filme weiter auszuschöpfen und im neuen Jahrzehnt jährlich bis zu 35 Millionen Gäste in solchen besucherstarken deutschen Filmen begrüßen zu können."
Quelle: HDF Kino e.V. (ots)