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Hitzlsperger: Schwule sind in Deutschland keine Randgruppe mehr

Archivmeldung vom 08.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Hochzeit von Mathieu Chantelois und Marcelo Gomez in Toronto, eine der ersten gleichgeschlechtlichen Ehen in Kanada. Bild: wikipedia.org
Hochzeit von Mathieu Chantelois und Marcelo Gomez in Toronto, eine der ersten gleichgeschlechtlichen Ehen in Kanada. Bild: wikipedia.org

Der frühere Fußball-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger sieht Homosexuelle in Deutschland weitgehend nicht mehr diskriminiert: "Ein paar Wenige gibt es noch, die öffentlich mit dummen, homophoben Sprüchen auffallen. Das sind Spinner, die in einer schrägen Filterblase gefangen sind", sagte Hitzlsperger der Wochenzeitung "Die Zeit".

Es habe sich seinem Coming-out vieles verbessert. "Vier Jahre später könnte ich nun heiraten oder Kinder adoptieren." Alle, die wie er öffentlich über das Thema gesprochen hätten, hätten dazu beigetragen, dass heute ein Großteil der deutschen Bevölkerung kein Problem mit Homosexuellen habe. "Das ist ein großer Erfolg", so Hitzlsperger: "Nicht der Schwule ist doch heute die Randgruppe, sondern der, der über ihn lacht."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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