Michael "Bully" Herbig: Ich wollte keine schlecht verkleidete Travestienummer
Archivmeldung vom 18.10.2007
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Freigeschaltet durch Jens BrehlSeine Kinohits "Der Schuh des Manitu" und "(T)Raumschiff Surprise - Episode 1" begeisterten über 20 Millionen Fans. Für seinen neuesten Coup "Lissi und der wilde Kaiser" (Kinostart: 25. Oktober) stand Michael "Bully" Herbig diesmal jedoch nicht selbst vor der Kamera, sondern lieh der computeranimierten Titelheldin nur seine Stimme. "Das wäre sonst schnell in eine schlecht verkleidete Travestienummer gekippt", erklärt Herbig im Interview mit TV MOVIE seine Entscheidung für einen Trickfilm. "Außerdem mag ich Animationsfilme gern."
Sein Trickfavorit aus Kindertagen: "Wickie und die starken Männer". "Einmal wurde ich zu spät aus dem Kindergarten abgeholt", erinnert sich der Comedian. "Da lief nur noch der Abspann. Ich war erst Wochen später wieder ansprechbar." Sein Lieblingsfilm und "persönlicher Urknall" sei aber die US-Komödie "Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug".
Drei Jahre hat Herbig für den "Lissi"-Film an einem Computer in einer Dunkelkammer gearbeitet. "An manchen Tagen ging es so drunter und drüber, dass ich nicht mal wusste, welches Jahr wir haben." Ehefrau Daniela habe sich aber in allen Lebenslagen als verlässliche Informantin erwiesen. Regenerieren will sich Bully nun mit seiner fast 600 Filme umfassenden DVD-Sammlung, für die er sich kürzlich einen Videobeamer gekauft hat. "Vielleicht gehe ich aber auch einfach mal wieder ins Kino."
Quelle: Pressemitteilung TV MOVIE