Neue Hauptrolle in der "Lindenstraße": Mohamed Issa spielt den Flüchtlingsjungen "Jamal Bakkoush"
Archivmeldung vom 03.09.2016
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Freigeschaltet durch André OttDie Flüchtlingsproblematik wird auch ein großes Thema in der ARD-Serie "Lindenstraße" sein. Mohamed Issa verkörpert Jamal, einen Jungen, der angibt, mit seinen Eltern aus Syrien geflohen zu sein. Diese hat er unterwegs verloren. Der Kontakt zu ihm kam über Iffis 11-jährige Tochter Antonia (Katharina Witza) und Tanjas 10-jährigen Sohn Simon (Jojo) über Internet und Telefon zustande. Und nun steht "der Fremde" am kommenden Sonntag, 4. September, in der 1594. Folge "Gute Ernte" (Regie: Dominikus Probst) leibhaftig vor der Tür - mit Rucksack und in durchgelaufenen Schuhen. Antonia und Simon sind überfordert. Während Iffi und Momo arbeiten, gewährt Antonia Jamal zu Hause kurz Unterschlupf. Anschließend verstecken sie den Jungen im Park. Wie aber geht es weiter?
Jamal wird gespielt von Mohamed Issa (17), der seit dem Aufsehen erregenden Filmdrama und Thriller "Wir waren Könige" (Regie: Philipp Leinemann) an der Seite von u.a. Ronald Zehrfeld, Misel Maticevic, Thomas Thieme und Frederick Lau als großes Schauspieltalent gilt. Für seine Darstellung in diesem Film war er 2014 für den Förderpreis Neues Deutsches Kino als Bester Darsteller nominiert.
Mohamed Issa spielte zudem in "Das Ende der Geduld" (Regie: Christian Wagner) an der Seite von Martina Gedeck und Jörg Hartmann und in dem Drama "Fremde Tochter" (Regie: Stephan Lacant). Neben seinem Engagement in der "Lindenstraße" steht er aktuell für den Franken "Tatort - Am Ende geht man nackt" unter der Regie von Markus Imboden vor der Kamera. Mohamed Issa wurde als Sohn palästinensischer Eltern in Deutschland geboren. Zu seinen Leidenschaften gehören Boxen, Fußball, Breakdance und Klettern. Der knapp 18-Jährige lebt in Berlin.
Quelle: WDR Westdeutscher Rundfunk (ots)