Veronika Ferres über verletzende Urteile, ihren Ehemann Maschmeyer - und wie sehr ihre Kinder unter einer Kampagne gegen ihn litten
Archivmeldung vom 12.10.2017
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Freigeschaltet durch André OttVeronika Ferres (52) spricht in Grazia so offen wie nie über ihre Erfahrungen im Showbiz und schwierige Zeiten. "Was ich mir einbilden würde, dass ich fünf Kilo zu fett und zwanzig Jahre zu alt sei", habe sie schon über sich gehört. Meistens sage man ihr so etwas aber nicht ins Gesicht: "Aber ich höre solche Sachen - zufällig aus dem Nebenzimmer, schonend über ein paar Ecken, oder ich bekomme 'versehentlich' eine fehlgeleitete E-Mail mit offenen Worten."
Der von ihr mitproduzierte Film "Unter deutschen Betten" sei auch deshalb zustande gekommen, "Weil der Geschäftsführer von Fox dachte: Ferres auf den Knien das Klo putzend. Das will ich sehen!"
Sie hat gelernt, über sich selbst zu lachen: "Lachen ist so dermaßen wichtig und essenziell. Die schlimmsten Verluste und Enttäuschungen in meinem Leben konnte ich nur mit Humor ertragen." Ihr Alltag in München-Schwabing sei zum Glück ganz normal. "Ich gehe im Jogginganzug morgens zum Bäcker. Dort sind mein Bio-Händler, meine Reinigung und mein Italiener - mich kennen in dem Viertel alle und schützen mich, falls mir irgendeiner blöd kommt."
Zuletzt traf es vor allem ihren Mann, den Unternehmer Carsten Maschmeyer; gemeinsam überstanden sie die Rufmordkampagne gegen ihn: "Ich kannte die Fakten und wusste, dass etwas dahinterstecken musste. Aber einen von der Konkurrenz mit einer großen Summe Geld bezahlten Einzeltäter hätte ich mir nie träumen lassen. Das hat uns voll erschüttert." Als Familie hat es sie aber gleichzeitig auch zusammengeschweißt: "Es war eine schlimme Zeit, vor allem für die Kinder, die in der Schule angefeindet wurden. Für mich steht die Familie über allem, und für sie würde ich sofort alles stehen und liegen lassen." Im Übrigen habe sie schönste Kompliment ihres Lebens gerade von ihrem Mann zum Hochzeitstag bekommen: "Wie glücklich er ist und wie mega-anstrengend ich wäre, aber es sei ihm mit mir keine Sekunde langweilig gewesen in den letzten acht Jahren."
Quelle: Gruner+Jahr, GRAZIA (ots)