Trauer um Hans-Heinrich Isenbart
Archivmeldung vom 27.12.2011
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer NDR und die ganze ARD trauern um Hans-Heinrich Isenbart. Der Journalist starb am 25. Dezember im Alter von 88 Jahren in Hamburg. Isenbart galt als "die Stimme des deutschen Pferdesports" - bekannt wurde er dem Fernseh-Publikum vor allem als Kommentator und Moderator von großen Reitsport-Veranstaltungen. Legendär war u. a. sein Bericht von den Olympischen Reiterspielen in Stockholm 1956 über den Goldritt von Hans-Günther Winkler auf Halla.
Dr. Arno Beyer, Stellvertretender NDR Intendant: " Hans-Heinrich Isenbart war für Millionen Fernsehzuschauer jahrzehntelang die unverwechselbare Stimme im deutschen Reitsport. Aber nicht nur das. Seine profunden Kenntnisse und seine unverwechselbare Art der Kommentierung, bei der man auch mit geschlossenen Augen das Bild vor sich sah, reihen ihn in die ganz Großen des deutschen Sportjournalismus ein. Bei allen sportlichen Erfolgen ging es ihm nicht nur um die Menschen, sondern auch um die Tiere. Nicht umsonst beendete er seine Moderationen immer mit dem Satz '... und vergesst die Pferde nicht!'. Wir werden Hans-Heinrich Isenbart nicht vergessen."
Hans-Heinrich Isenbart war für Millionen Fernsehzuschauer jahrzehntelang die Stimme im deutschen Reitsport schlechthin. Aber nicht nur das. Seine profunden Kenntnisse und seine unverwechselbare Art der Kommentierung, bei der man auch mit geschlossenen Augen das Bild vor sich sah, reihen ihn in die ganz Großen des deutschen Sportjournalismus ein. Dabei ging es ihm nicht nur um die Menschen hinter den Erfolgen, sondern auch um die Tiere. Nicht umsonst beendete er seine Moderationen immer mit dem Satz '... und vergesst die Pferde nicht!'. Wir werden ihn vermissen."
Hans-Heinrich Isenbart, in Hamburg aufgewachsen, wurde bereits 1945 freier Mitarbeiter des NWDR. Nach einem Jurastudium in Wien kehrte er zum NDR zurück und wurde 1951 Redakteur im Studio Oldenburg. 1956 lieferte er seine erste Fernseh-Arbeit von den Olympischen Reiterspielen. Ab 1957 entwickelte er in der Abteilung Politik und Gesellschaft die "Nordschau" im NDR Fernsehen mit. 1960 wechselte Isenbart zu Radio Bremen und leitete dort die Abteilung Fernsehen, bis er 1974 als ARD-Sportkoordinator nach München ging. Nach seiner Pensionierung 1987 kommentierte er weiter Pferdesport-Veranstaltungen, war als Schauspieler und Moderator aber auch in "Freut euch des Nordens" und in der eigens auf ihn zugeschnittenen Sendung "Land und Lieder" im NDR Fernsehen zu sehen.
Für seine Arbeit und sein Engagement für die Pferde wurde Hans-Heinrich Isenbart vielfach ausgezeichnet. Die Trauerfeier für ihn findet am 10. Januar in der Niedersachsenhalle in Verden statt.
Das NDR Fernsehen hat aus Anlass seines Todes das Programm geändert und zeigt am Mittwoch, 28. Dezember, um 13.00 Uhr das Porträt "Hans Heinrich Isenbart - Die Stimme des Pferdes" aus diesem Jahr.
Quelle: NDR Norddeutscher Rundfunk (ots)