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Bärbel Schäfer: "Privat brauche ich ziemlich wenig Action. Es reicht mir, irgendwo rumzusitzen"

Archivmeldung vom 19.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bärbel Schäfer (2006)
Bärbel Schäfer (2006)

Foto: Sven Teschke
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

"Privat brauche ich ziemlich wenig Action. Es reicht mir, irgendwo rumzusitzen," so Klaas Heufer-Umlauf im Interview mit dem Frauenmagazin EMOTION (Ausgabe 8/2013). "Im Büro ist es den ganzen Tag so lustig, dass ich abends keinen Bock mehr habe, mich mit Leuten zu treffen. Ich bin da ein bisschen wie ein Punker, der schon morgens Bier trinkt und sich abends aufregt, wenn Krümel im Bett liegen", sagt der Moderator des Late-Night-Formats "Circus HalliGalli". So aufgedreht wie in seiner Show ist der 29-Jährige also nicht den ganzen Tag. Deswegen ist sein Ritual vor jeder Sendung ein koffeinhaltiges: "Ich trinke immer Red Bull. Kaffee macht mich hibbelig."

Doch Fernsehen ist für den Wahl-Berliner mehr als Spaß. "Durch meine Lebensorganisation lasse ich eine gewisse Bürgerlichkeit vermissen, der Job gibt mir Kontinuität", so der Vater eines dreimonatigen Sohnes. Als Jugendlicher war seine Leidenschaft noch die Bühne. "Mit 14 habe ich mein erstes eigenes Geld am Theater verdient", erzählt der gebürtige Oldenburger. Aber das große Geld - das gibt's beim Fernsehen. "Soll ich jetzt so tun als fände ich das ekelhaft? Ich finde eher problematisch, dass ein Typ, der ein Quiz moderiert, bei uns gesellschaftlich höher angesehen wird, als die Kinderkrankenschwester, die im Schichtdienst arbeitet und drei Kinder erzieht", so Heufer-Umlauf im Gespräch mit EMOTION-Autorin Bärbel Schäfer.

Der erfolgreichen Moderator kennt aber auch die Flüchtigkeit des monetären Glücks: "Bis zu meinem 12. Lebensjahr hatte meine Familie viel Geld, dann war plötzlich nichts mehr da", berichtet das TV-Talent. Vielleicht hat ihn diese Erfahrung vorsichtig werden lassen. Die Höhe eines Honorars habe ihn zumindest noch nie in Versuchung gebracht, Inhalte zu vernachlässigen. "Wenn man es perspektivisch betrachtet, nützt mir ein einmalig hohes Gehalt wenig, wenn anschließend nur noch die Anfrage zum Promidinner bei VOX kommt", sagt der gelernte Friseur. Bis jetzt läuft es gut für ihn. Die Fangemeinde wächst kontinuierlich. "Es wäre kokett zu sagen, dass es mir nicht gefällt. Ich brauche aber keine Bewunderung. Ich brauche Aufmerksamkeit", so Klaas Heufer-Umlauf, der für seine Unterhaltungssendungen bereits mehrfach ausgezeichnet wurde.

Quelle: EMOTION Verlag GmbH (ots)

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