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Clemens Schick sorgt sich um Barcelona

Archivmeldung vom 04.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Clemens Schick (2008)
Clemens Schick (2008)

Foto: User:MatthiasKabel
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Schauspieler Clemens Schick, Hauptdarsteller der neuen Barcelona-Krimis im Ersten, sorgt sich um die Stadt: "Die Zuspitzung und Eskalation, die da jetzt stattgefunden hat, finde ich schon erschütternd", sagte er im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Er habe kein Verständnis dafür, "wie Unvermögen von Politik eine solche Krise sich selbst überlässt und sie dadurch eskalieren lässt", sagte der 45-Jährige. "Eigentlich kann man doch überall, wo der Nationalismus gerade propagiert wird, nur sagen: Erklärt euren Leuten, dass Nationalismus in der heutigen Zeit und wahrscheinlich noch nie Sinn gemacht hat und nur zu Übel führt."

Doch nicht nur in Spanien, sondern europaweit sieht Schick bedrohliche Entwicklungen: "Wir müssen als Demokraten wach werden, aufstehen und unser Leben, so wie es ist, erhalten. Europa ist ein Rechte-, Werte- und Freiheitsraum und nicht nur ein Wirtschaftsraum. Einer der großen Fehler, die ich der Politik vorwerfe, ist, dass sie Europa zu einem reinen Wirtschaftsraum verkommen lässt. Und deshalb müssen wir als Demokraten wieder lernen zu kämpfen und zu verteidigen, was uns wichtig ist. Das ist mein Antrieb, aufzustehen und mich zu engagieren."

Aus diesem Grund sei er im vergangenen Jahr auch in die SPD eingetreten, sagte der Schauspieler weiter: "Zum gesellschaftlichen Frieden gehört für mich auch eine gerechte Verteilung des Wohlstands, das ist für mich sogar die Basis für Frieden in der Gesellschaft. Und wenn es eine Partei gibt, die das noch im Blick hat, ist das für mich die SPD. Ein Aspekt, der mir aber auch wichtig war, ist die Tatsache, dass die SPD als einzige Partei gegen das Ermächtigungsgesetz der Nazis aufgestanden ist und versucht hat, Widerstand zu leisten."

Privat träumt der 45-Jährige "Fan von Roadtrips" von einer ganz großen Reise: "Ich fahre gerne Auto, und für mich ist das eine sehr entspannte Form des Reisens. Deshalb würde ich unglaublich gern mal die Panamericana von Alaska bis Feuerland fahren. Die alte Seidenstraße von hier aus hinunterzufahren fände ich auch toll, aber das ist aus politischen Gründen wahrscheinlich gar nicht mehr möglich. Überhaupt mag ich alles, was eine gewisse Ruhe mit sich bringt und wobei man in ein ruhiges Nachdenken verfallen kann. Deshalb wandere ich auch sehr gerne."

Eher extrem als ruhig mag Schick allerdings die Sportarten, die er betreibt - doch da sind ihm durch seinen Beruf Grenzen gesetzt: "Ich habe lange sehr gerne Skydiving gemacht, was ich durch einen Film kennengelernt hatte. Ich hab auch mal eine Rennlizenz gemacht, aber wieder abgegeben, weil ich es nicht praktizieren konnte. Denn die Produzenten eines Films sind natürlich nicht gerade begeistert, wenn ich ihnen sage, dass ich am Wochenende zum Skydiving gehe oder Autorennen fahre."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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