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Auktions-TV in Deutschland: Potential ist reichlich vorhanden!

Archivmeldung vom 19.01.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.01.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Aussichten für erfolgreiches Auktionsfernsehen in Deutschland sind überaus gut. So prognostiziert Goldmedia in der aktuellen Studie 'TV-Shopping and T-Commerce in Europe' für das Jahr 2008 in Deutschland einen Umsatz von 2,7 Mrd. Euro. Doch was tatsächlich möglich ist, zeigen unsere Nachbarn in Großbritannien, dort sollen es 2008 sogar 3,8 Mrd. Euro sein.

Während das britische Auktions-TV in nunmehr 5 Jahren Marktreife erreicht hat, sieht das in Deutschland - trotz ungleich größerer Einwohnerzahl - noch ganz anders aus. Das deutsche Auktionsfernsehen feierte unlängst seinen ersten Geburtstag, wird aber bereits im selben Atemzug mit den drei etablierten Teleshoppern HSE 24, QVC und RTL-Shop genannt.

Um das gesamte Potential des deutschen Marktes zu erkennen, lohnt also ein Blick über den Ärmelkanal. Und ein Blick auf Daten und Fakten, die Thomas Melles von "controlling management" in München auf Basis integrierter Daten aus unterschiedlichen Primärquellen professionell analysiert und bewertet.

Seine Analysen machen deutlich, mit welchen Produkten und Losgrößen und in welchen Preissegmenten die verschiedenen Auktionsvarianten ihre Umsätze zeitraumbezogen erzielen. Zum anderen liefern sie auch valide Wert- und Mengengrößen in Bezug auf Neukundenentwicklung, allgemeine Kundenstruktur, lokale Herkunft und Bestellverhalten. Nach Berechnungen von Melles hat das deutsche Auktionsfernsehen im ersten vollen Geschäftsjahr bereits einen Netto-Umsatz von ca. 40 Millionen Euro erwirtschaftet. Allein für 2006 erwartet Melles - ohne Berücksichtigung neuer Wettbewerber - eine Verfünffachung dieses Umsatzes! Auch der Vergleich der Brutto-Nachfrage zwischen dem etablierten Auktions-TV in Großbritannien und dem jungen Markt in Deutschland lässt mittelfristig für den deutschsprachigen und übrigen europäischen Markt einen Umsatzmultiplikator im zweistelligen Bereich erwarten.

Die prognostizierten Wachstumsraten der gesamten Versandhandelsbranche liegen bereits jetzt unter denen des Marktes für Auktions-TV. Bisher hat offensichtlich noch keine messbare Kannibalisierung innerhalb des Segments Teleshopping stattgefunden. Es bleibt abzuwarten, ob der kränkelnde Versandhandel und die weiter aufstrebenden "traditionellen" Teleshopper die Chance wahrnehmen werden, ebenfalls in dem Megamarkt Auktions-TV Fuß zu fassen, um Vertriebswege zu diversifizieren und neue Anreizpotentiale nach dem "ebay-Prinzip" zu schaffen.

Quelle: Pressemitteilung controlling management

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