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Ex-Nationaltorwart Toni Schumacher erkennt Türkei nicht mehr wieder

Archivmeldung vom 14.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Toni Schumacher
Toni Schumacher

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der frühere Nationaltorwart Harald "Toni" Schumacher erkennt die Türkei nicht mehr wieder, die ihm aus seiner aktiven Zeit in Istanbul in Erinnerung geblieben ist. "Natürlich schmerzt mich das, dass Erdogan die Leute wegsperrt, und dass man nicht mehr offen seine Meinung sagen darf", sagte der Fußball-Vizeweltmeister im "HR-Talk am Sonntag".

Dem türkischen Präsidenten, den er vor Jahren schon selbst einmal getroffen hatte, würde er heute mit auf den Weg geben: "Lieber Präsident Erdogan, denken sie dran, was Kemal Atatürk aufgebaut hat. Eine weltoffene Nation, die auch Richtung Westen ging. Das ist das, was die meisten Leute in der Türkei wollen." Das Land sei ihm zur zweiten Heimat geworden, so Schumacher, er werde "immer positiv und nett und gut über die Türken reden". Von 1988 bis 1991 spielte der gebürtige Kölner bei Fenerbahçe Istanbul.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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