Schauspieler Hannes Jaenicke kritisiert schizophrene Tierliebe: "Wir quälen unsere Nutztiere auf bestialische Art und Weise"
Archivmeldung vom 27.05.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer Schauspieler und Naturschützer Hannes Jaenicke kritisiert, wie in Deutschland mit Tieren umgegangen wird. "Wir haben eine schizophrene Liebe zum Haustier. Wir geben in Deutschland pro Jahr 5,6 Milliarden aus nur für Hundefutter und Hunde-Accessoires, und unsere Nutztiere quälen wir auf bestialische Art und Weise", sagt er im "Wochentester"-Podcast von "Kölner Stadt-Anzeiger" und "RedaktionsNetzwerk Deutschland" (RND).
Er fände bereits die Vokabel 'Nutztier' "ganz schrecklich, denn ein Tier wird weder benutzt, noch genutzt, noch ausgenutzt". Schweine seien ausgesprochen reinlich. "In der Massentierhaltung zwingen wir sie zu einer miserablen Lebensform. Eingepfercht und ohne Licht. Das ist eine perverse Form der Nahrungsmittelproduktion."
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)