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Carlos Saura hat Faible für Fotografie

Archivmeldung vom 15.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Dennis Witte
Carlos Saura
Carlos Saura

Foto: José Antonio Bielsa Arbiol
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Regisseur Carlos Saura hat einen Faible für die Fotografie: "Wenn ich nicht mindestens ein Foto am Tag mache, bin ich frustriert", gesteht der 83-Jährige, dessen "Carmen"-Verfilmung 1983 für einen Oscar nominiert war, im "Zeit Magazin".

Er sei die meiste Zeit seines Lebens "ein heimlicher Fotograf" gewesen, so der Spanier, dessen Bilder aus den 50er-Jahren das "Zeit Magazin" erstmals zeigt. Saura sei als junger Mann durch ein Mädchen aus seiner Nachbarschaft, in das er verliebt gewesen sei, zum Fotografieren gekommen.

"Ich habe die Kamera meines Vaters genommen, um sie zu fotografieren. Dann habe ich das Foto entwickelt, auf die Rückseite des Bildes ein Herz gemalt und dazugeschrieben: `Ich liebe dich`." Eine Antwort habe er nie bekommen. Später habe sich Saura beruflich aufs Kino konzentriert, weil es ihn fasziniert habe, dass man beim Filmemachen ein ganzes Leben erzählen kann, "während man beim Fotografieren immer nur den Moment festhält".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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