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Caren Miosga: Anfrage aus Hollywood

Archivmeldung vom 24.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Caren Miosga (2013)  Bild: Ralf Roletschek - CC BY 3.0 de über Wikimedia Commons
Caren Miosga (2013) Bild: Ralf Roletschek - CC BY 3.0 de über Wikimedia Commons

"Tagesthemen"-Moderatorin Caren Miosga, die als Schülerin Schauspielerin werden wollte, ist möglicherweise bald tatsächlich in einem Hollywood-Film zu sehen. "Ich war als Jugendliche eine glühende Verehrerin von Romy Schneider. Daraus erwuchs, dass ich zweimal an Schauspielschulen vorgesprochen habe, es aber beide Male nicht klappte," sagte die 46-Jährige im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Nun aber werde alles gut: "Wir haben - und das ist kein Witz - eine Anfrage aus Hollywood vorliegen. Die wollen doch tatsächlich in unserem Studio drehen. Es ist also alles okay," sagte Miosga, die aus Rücksicht auf das Filmprojekt keine näheren Einzelheiten nennen wollte.

Stattdessen lieferte sie eine Erklärung dafür, dass ihre Augenbrauen immer wieder öffentliches Interesse erregen: "Die haben ein Eigenleben und entsprechen nicht der idealen Konformität einer Frau im Fernsehen, die ihre Augenbrauen in der Regel ganz dünn zupft. Das mochte ich nie tun," sagte Miosga.

"Früher war es ganz schlimm - da hatte ich solche Waigel-Augenbrauen, bis mich die Fernsehmenschen davon überzeugt haben, dass das so nicht geht," fuhr sie fort. "Deswegen haben wir sie ein bisschen in Form gebracht, aber ich wollte sie vom Typus her nicht verändern. Vielleicht fallen sie ja deswegen auf. Was mit ihnen passiert, während ich spreche, habe ich allerdings nicht im Griff. Deswegen kann ich alle Komplimente nur an meine Augenbrauen weitergeben - ich habe damit nichts zu tun." Gastgeberin Christine Westermann hatte Miosga kürzlich in der WDR-Sendung "Zimmer frei" mit den Worten "Die interessantesten Augenbrauen der Republik" vorgestellt.

Die Moderatorin räumte ein, bei der Arbeit ein ausgewiesener Kontroll-Freak zu sein: "Ich muss alles immer fünfmal kontrollieren." Sie achte "wirklich penibel darauf, dass die Fakten wirklich stimmen, da möchte ich mich nicht angreifbar machen. Am allerschlimmsten ist es beim Fußball, weil ich davon wenig Ahnung habe. Ich interessiere mich leidlich, aber ich würde nicht behaupten, ich könnte es verstehen."

Für die "Tagesthemen" wünscht sich Miosga, "noch mehr Schwerpunkte zu bilden". Vom Anspruch auf Vollständigkeit haben man sich ohnehin schon ein großes Stück entfernt: "Wenn es die Tagesaktualität erfordert, gibt es auch mal Sendungen, die fast monothematisch sind - das sind eigentlich meine liebsten. Es bringt den größten Erkenntnisgewinn und Mehrwert, wenn man noch tiefer in ein Thema eindringt, noch ein Gespräch mehr dazu hat und es von verschiedenen Seiten beleuchtet."

Und noch einen Wunsch äußerte die Moderatorin: "Was ich wahnsinnig gern machen würde - und das ginge sicher auch neben den ,Tagesthemen' -, wäre eine Eins-zu-eins-Gesprächssendung. Wie früher Sandra Maischberger bei n-tv. Gespräche mit Tiefe könnte es im Fernsehen ruhig noch häufiger geben, davon haben wir definitiv zu wenig, und so etwas würde mir gefallen."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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