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Gretchen Dutschke: "Rudi hätte Fridays for Future unterstützt"

Archivmeldung vom 23.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ein leeres Grab: Sterben ist in Deutschland so teuer, daß es sich viele Menschen einfach nicht mehr leisten können (Symbolbild)
Ein leeres Grab: Sterben ist in Deutschland so teuer, daß es sich viele Menschen einfach nicht mehr leisten können (Symbolbild)

Foto: Robert Lawton
Lizenz: CC BY-SA 2.5
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Anführer der 1968er-Studentenbewegung, Rudi Dutschke, hätte nach Einschätzung seiner Witwe die heutige Klimaschutzbewegung unterstützt. "Fridays for Future und Extinction Rebellion hätten ihn fasziniert, deren Ziele sind viel konkreter als damals die antiautoritären Strukturen. Die hätte er unterstützt", sagte Gretchen Dutschke dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Rudi Dutschke war am 24. Dezember 1979 gestorben. Er war maßgeblich an den Vorarbeiten zur Gründung der Grünen 1980 beteiligt. Er habe damals bereits erkannt, dass Umweltschutz zur neuen politischen Priorität werden müsse, sagte seine Witwe. "Rudis erste Vorstellung war, eine neue Partei links von der SPD zu machen, also eine Art neue USPD. Aber durch seine Kontakte mit der Umweltbewegung änderte er seine Meinung. Wenn wir die Umwelt so zerstören, dass wir keine Zukunft haben, brauchen wir auch keine neue linke Partei. Deshalb müssen wir uns erst um Umweltschutz kümmern."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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