Absurd: ESC verbietet neben IS-Fahne auch noch Basken- und Krimflagge
Archivmeldung vom 29.04.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Veranstalter des Eurovision Song Contests haben die Nutzung von offiziellen Flaggen des Baskenlandes, der Schwarzmeerhalbinsel Krim und der Donezker Volksrepublik verboten und sie damit mit der IS-Fahne auf eine Stufe gestellt. Dass meldet das russische online Magazin "Sputnik".
Weiter heißt es auf deren deutschen Webseite: "Des Weiteren sind mit einer „Flaggenordnung“ auch Fahnen solcher umstrittener Territorien wie Berg-Karabach, Nordzypern, Palästina, Kosovo und Transnistrien verboten worden.
Diese Regelung löste in Spanien Proteste aus. Sollte sich an dieser Situation nichts ändern, schlägt der Regierungschef des spanischen Baskenlands, Inigo Urkullu, einen ESC-Boykott in ganz Spanien vor, berichten örtliche Medien.
Besonders ärgerlich ist laut Urkullu aber die Gleichsetzung der baskischen Flagge mit der schwarzen Fahne der Terrororganisation "Islamischer Staat". Spaniens Parlamentspräsident Patxi López bezeichnete das Verbot als „absolut unannehmbar“.
Nach Angaben der Agentur EFE hat die spanische Botschaft die Veranstalter bereits „informell“ darüber benachrichtigt, dass die baskische Fahne die offizielle Flagge einer spanischen autonomen Gemeinschaft sei.
Zur selben Zeit erlauben die ESC-Organisatoren die Nutzung von Regenbogenflaggen, allerdings nur unter der Bedingung, dass das Symbol der LGBT-Community nicht als politisches Zeichen fungieren werde."
Quelle: Sputnik (Deutschland)