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John Cusack: "Ich finde den Star-Rummel ziemlich krank"

Archivmeldung vom 15.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
John Cusack auf der Comic-Con 2011
John Cusack auf der Comic-Con 2011

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

John Cusack (46), kürzlich in der Kategorie "Film International" zum "GQ Mann des Jahres 2012" gekürt, lästert im TELE 5-Interview über Star-Rummel: "Ich weiß, dass in Amerika um Ruhm und Prominenz viel Wind gemacht wird. Die ganze Kultur lebt davon. Es ist wie eine Maschinerie, die immer wieder in Gang gesetzt wird, und das nur, damit normale Menschen die sogenannten Stars beneiden".

"Das führt auch dazu, dass die Leute abhängig vom Fernsehen oder ähnlichen Medien werden", fährt der Schauspieler fort. "Sie haben das Gefühl, dass ihr eigenes Leben bedeutungslos ist, wenn sie den Stars nicht möglichst nahe kommen. Ich finde das ziemlich krank."

Trotzdem sieht sich der zwischen Los Angeles und Chicago pendelnde US-Amerikaner nicht in Konflikt mit seinem Beruf, da er sich aus der Star-Maschinerie heraushält: "Klar ist es hilfreich für einen Schauspieler, auch in Produktionen zu spielen, die Geld einbringen. Allerdings habe ich auch schon viele große Filme abgelehnt, weil sie mir nicht gut genug erschienen."

Dafür liebt es Cusack umso mehr, in Europa zu arbeiten: "Mit Stephen Frears habe ich die Filme 'Grifters' (So., 18. Nov., 23.20 Uhr auf TELE 5) und 'High Fidelity' gemacht. Ein toller Mann, aber ich kriege es einfach nicht hin, dass er mir endlich noch eine dritte Rolle anbietet."

Das ganze Interview mit dem Star auf www.tele5.de/john_cusack

Quelle: Tele 5 (ots)

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