Xavier Naidoo spaziert seelenruhig an Chartspitze
Archivmeldung vom 11.06.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittXavier Naidoo lässt die Seele baumeln: Nach eher experimentellen Ausflügen in die Hip Hop-Welt von Kool Savas ("Gespaltene Persönlichkeit") und ins stetig wummernde Universum des Dubstep ("Mordsmusik") betritt der Soulstar nun wieder gewohntes Terrain. "Bei meiner Seele" trägt die typische Naidoo-Handschrift, serviert sanfte, ruhige und persönliche Balladenkost und bereitet sogar dem langjährigen Streit mit Ex-Weggefährte Moses Pelham ein Ende. Bei so viel Einsatz springt Platz eins der offiziellen deutschen Album-Charts, ermittelt von media control, heraus.
Liegt es am Wetter? Oder an der ungebrochenen guten Laune, die Deutschlands frischgebackener "Superstar" verbreitet? Wie auch immer: Beatrice Eglis "Glücksgefühle" steigen wieder und brechen sich jetzt an zweiter Stelle Bahn. Ihren Vorwochenplatz nimmt Tim Bendzko ein, der "Am seidenen Faden" hängt und von eins auf drei fällt.
Wie ein gut gewartetes Uhrwerk sind auch Queens of the Stone Age ein Garant für lang anhaltende Qualität. Zuletzt erreichten sie 2007 mit "Era vulgaris" auf der Fünf ihre bislang höchste Chartposition. Der neueste Streich "…Like Clockwork" erklimmt einen hervorragenden siebten Rang.
Kein Newcomer im eigentlichen Sinne ist der 31-jährige Maxim, der lange Zeit Reggae-Musik machte und sich dann Stück für Stück neuen Richtungen öffnete. Sein vierter Longplayer "Staub" ist denn auch alles andere als staubtrocken: Dank nachdenklichem Coming of Age-Stoff knackt er die Top Ten an zehnter Stelle.
In den Single-Charts mischt – wie könnte es zurzeit anders sein – ein Featuring-Titel das Feld auf: Prince Kay One feat. The Product G&B sichern sich die vierte "V.I.P."-Position. Yasha zieht dagegen den "Strand" (19) vor.
Obwohl es einen Führungswechsel an der Spitze gibt, bleibt Pharrell Williams der König der Hitliste. Einziger Unterschied: Der US-Rapper steht nicht mehr mit Daft Punk und "Get Lucky" vorne, sondern vertauscht den Platz mit "Blurred Lines", bei dem Robin Thicke und T.I. federführend waren.
Quelle: media control