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Solon Video Survey: Bereits ein Drittel der deutschen Internet Nutzer sehen mindestens wöchentlich zeitversetzt TV und Video

Archivmeldung vom 13.12.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.12.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Das Interesse an zeitversetztem Fernsehen wächst. Laut einer Studie der Unternehmensberatung Solon Management Consulting nutzen in Deutschland 33% der Befragten Video-on-Demand Angebote. In den USA und Großbritannien geben dies bereits 46% bzw. 41% der Befragten an. Die heute veröffentlichte Solon Video Survey untersucht, wie stark die Nutzung von TV und Video-on-Demand Angeboten bei Internetnutzern international verbreitet ist und welche Faktoren deren Erfolg bestimmen.

Junge Menschen (18 bis 25) nutzen laut Solon Video Survey überproportional häufig Videoplattformen im Internet (sogenannte OTT-Angebote). "Gerade junge Leute haben sehr hohe Erwartungen. Sie wollen ihre Lieblingsserien dann sehen, wenn sie Lust dazu haben und nicht zu festgelegten Zeiten", so Christian Esser, Leiter der Media Practice bei Solon. "In den USA wirkt sich die hohe Nutzung von Video-on-Demand Angeboten bereits auf den Fernsehkonsum aus, der leicht rückläufig ist, während die lineare Fernsehnutzung in Europa bisher stabil bleibt".

In Deutschland überwiegen bei der Nutzung von Video-on-Demand bisher klar die kostenlosen werbefinanzierten OTT-Angebote. So geben 31% der Befragten an, werbefinanzierte OTT-Videoangebote mindestens wöchentlich zu nutzen, während nur 7% der Befragten OTT-Bezahl-Angebote in Anspruch nehmen (z.B. Maxdome oder Videoload) und 6% eine integrierte Video-on-Demand Lösung ihres TV-Anbieters (z.B. Sky oder T-Entertain). Dabei gibt es hohe Überschneidungen in der Nutzung dieser Angebotsformen. In den USA nutzen bereits 24% der Befragten kostenpflichtige Angebote, womit die Zahlungsbereitschaft dort deutlich höher ist als in Deutschland. "Das liegt an mehreren Faktoren", kommentiert Esser, "vor allem fehlt in Deutschland die Zusammenfassung der wesentlichen TV Inhalte auf einer gemeinsamen Plattform, sowie die Möglichkeit zur bequemen Nutzung auf dem TV Gerät im Wohnzimmer und nicht nur über Computer oder Tablet."

Die Studie zeigt, dass es in Ländern wie Deutschland, Spanien und Polen bisher noch kein Produkt gibt, das die Bedürfnisse der Nutzer gut bedient. Solon Management Consulting sieht erhebliches Potential in der Entwicklung von Online Videoangeboten. "In den USA gibt es Netflix und Hulu als OTT-Angebote, in UK haben Sky und Virgin überzeugende Video-on-Demand-Produkte", sagt Esser. "Die deutschen Verbraucher warten noch auf den Anbieter, der ihren Wunsch nach Zeitsouveränität bei der TV- und Videonutzung mit Top-Inhalten in breiter Auswahl, einfacher Bedienbarkeit und dem richtigen Preis erfüllt."

Quelle: Solon Management Consulting GmbH (ots)

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