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Nachrichten-Websites rufen gemeinsam gegen die Nutzung von Adblockern auf

Archivmeldung vom 13.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Süddeutsche.de startet am 13. Mai eine Kampagne mit faz.net, golem.de, RP Online, Spiegel Online und Zeit Online gegen die Nutzung von Adblockern, die die Darstellung von Werbung unterdrücken.

Nachrichten-Websites geben heute den Puls der Berichterstattung vor. Schnell, zuverlässig und detailliert halten sie die Öffentlichkeit auf dem Laufenden. Wie alle Medien brauchen auch Onlinedienste eine stabile wirtschaftliche Basis, um hochwertige Inhalte produzieren zu können. Sie finanzieren sich weitgehend über Werbung, deren Erlöse sich über Reichweiten bemessen. Gegenwärtig verwenden jedoch etliche Nutzer Adblocker-Dienste. Dabei handelt es sich um Programme oder Programmzusätze zum Internetbrowser, die bei rund 25 Prozent aller Seitenaufrufe verhindern, dass Werbung ausgeliefert wird.

Diese Werbeanzeigen sind jedoch die wichtigste Einnahmequelle von Nachrichten-Websites. Faz.net, golem.de, RP Online, Spiegel Online, Süddeutsche.de und Zeit Online weisen nun innerhalb einer gemeinsamen Kampagne auf diesen Umstand hin und rufen Ihre Leser mittels Einblendungen auf, die Websites auf die Adblocker-Ausnahmeliste zu setzen.

Ziel der Kampagne ist es, das Bewusstsein der Leser zu schärfen und damit eine Basis dafür zu schaffen, auch zukünftig möglichst umfassende Nachrichtenangebote im Internet anbieten zu können.

Quelle: Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH (ots)

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