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Schriftsteller Nadolny: Lauf der Dinge hat sich beschleunigt

Archivmeldung vom 22.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Sten Nadolny (2017)
Sten Nadolny (2017)

Von Harald Krichel - Eigenes Werk, CC-BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=63776246

Der Schriftsteller Sten Nadolny denkt, dass sich der Lauf der Dinge seit seinem Bestseller "Die Entdeckung der Langsamkeit" aus dem Jahr 1983 eher noch beschleunigt hat. "Die Langsamkeit ist immer mehr zu einem Ort der Sehnsucht geworden, die Menschen haben keine große Aussicht darauf, dort jemals anzukommen", sagte Nadolny dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (RND).

"Denn wer kann es sich schon leisten, langsam zu sein – außer einem Zauberer vielleicht." Damit spielt Nadolny auf seinen jüngsten Roman "Das Glück des Zauberers" an. Darin geht es um einen Magiebegabten, der seine Fähigkeiten an seine Enkelin weitergeben will. Nadolnys "Entdeckung der Langsamkeit" dreht sich um den englischen Kapitän und Polarforscher John Franklin, der sich der Schnelllebigkeit der Zeit widersetzt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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