Umfrage: Welche Medien werden wichtiger, welche unwichtiger?
Archivmeldung vom 27.11.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDas Fernsehen ist mit einer täglichen Sehdauer von 211 Minuten (Zuschauer ab 14 Jahre; 2005) das mit Abstand meist genutzte Medium.
In den vergangenen zehn Jahren ist die tägliche
Sehdauer damit um 21 Prozent gestiegen. Nach einer repräsentativen
Forsa-Umfrage im Auftrag des ProSiebenSat.1- Vermarktungsunternehmens
SevenOne Media (Basis: 1.002 Befragte) wird TV auch in den nächsten
zehn Jahren weiter an Bedeutung gewinnen und seine Spitzenposition
unter den klassischen Medien nochmals ausbauen. So erwarten 44
Prozent der 14- bis 49-jährigen Deutschen einen weiteren
Bedeutungsgewinn von TV, elf Prozent gehen von einem Bedeu-
tungsverlust aus (siehe Graphik in der Anlage). Das Fernsehen ist
damit das einzige klassische Medium, dem neben den neuen Medien wie
Internet und Handy in den nächsten zehn Jahren eine wachsende
Bedeutung zugesprochen wird.
Alle anderen klassischen Medien weisen dagegen eine negative Bilanz auf: Dem Radio als Medium mit der zweithöchsten täglichen Nutzungsdauer trauen in den nächsten Jahren 17 Prozent eine wichtigere Rolle zu. 22 Prozent der Befragten geben dagegen an, dass der Hörfunk in Zukunft unwichtiger wird. Den höchsten Bedeutungsverlust müssen Bücher und Kino hinnehmen: Jeder Zweite ist der Meinung, dass sie in den nächsten Jahren an Bedeutung verlieren werden.
Neue Medien: Internet, Mobile & Co. gewinnen weiter an Relevanz
Den neuen Medien wie Internet und Handy bescheinigen die 14- bis 49- jährigen Deutschen dagegen wenig überraschend nahezu einhellig sehr gute Zukunftsperspektiven. So erwarten 96 Prozent, dass das Medium Online weiter an Bedeutung gewinnen wird. Beim Handy sind es 87 Prozent, bei PC- und Videospielen (Gaming) 66 Prozent. Fast jeder Zweite geht davon aus, dass auch die DVD in Zukunft wichtiger werden, wenngleich mit Video-On-Demand (VoD) hier in den nächsten Jahren ein neuer Wettbewerber entsteht.
Quelle: Pressemitteilung SevenOne Media