ARD-Vorsitzende begrüßt Beibehaltung der Höhe des Rundfunkbeitrags
Archivmeldung vom 28.10.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie ARD-Vorsitzende Karola Wille hat die Entscheidung der Länder für eine Beibehaltung der Höhe des Rundfunkbeitrags begrüßt: "Sie gibt uns finanzielle Klarheit für die nächsten vier Jahre", erklärte Wille am Freitag.
"Den Spardruck wird uns das nicht nehmen. Wir haben deshalb die Weichen für einen tiefgreifenden Veränderungsprozess gestellt und werden die Reformen unserer Strukturen und Prozesse im ARD-Verbund konsequent vorantreiben. Das tun wir, um auch in der digitalen Welt unseren Auftrag für die Gesellschaft in höchster Qualität zu erfüllen", fügte die ARD-Vorsitzende hinzu. "Wir streben einen publizistisch starken, integrierten und föderalen Medienverbund an, die nachhaltige Akzeptanz des Rundfunkbeitrags und dafür notwendige Rahmenbedingungen. Dazu werden wir die bereits begonnen Gespräche mit den Ländern konstruktiv weiterführen."
Die Expertenkommission KEF hatte eine Senkung der Rundfunkgebühren um 30 Cent vorgeschlagen. Die Länder sprachen sich aber mehrheitlich gegen die Umsetzung aus. Damit bleibt der Beitrag für ARD, ZDF und Deutschlandradio auch im kommenden Jahr bei 17,50 Euro im Monat.
Quelle: dts Nachrichtenagentur