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MDR-Europa-Konferenz eröffnet: Intendantin Wille appelliert an gemeinsame demokratische Werte

Archivmeldung vom 07.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: MDR/punctum/Stefan Hoyer
Bild: MDR/punctum/Stefan Hoyer

Die MDR-Intendantin Karola Wille hat die große MDR-Europa-Konferenz 2019 mit einem Appell an gemeinsame demokratische Werte eröffnet. "Uns stellen sich die Fragen nach europäischen und gesellschaftlichen Bindekräften", sagte Wille am Donnerstag (7. März) in ihrer Eröffnungsrede in der Leipziger MDR-Zentrale. "Wie stärken wir uns als Demokraten in diesen Zeiten?"

Der öffentlich rechtliche Rundfunk habe neben seiner publizistischen Aufgabe und Verantwortung noch eine weitere bekommen. "Nämlich den Zusammenhalt festigen zu können", sagte Wille weiter. Die zweitägige Konferenz findet unter dem Leitgedanken "Kennen wir uns?" statt. Mehr als 200 Gäste aus insgesamt 14 europäischen Ländern diskutieren in mehreren Gesprächsrunden und Podiumsgesprächen aktuelle Fragen rund um die Europäische Gemeinschaft. Neben Themen wie "Sucht Europa eine neue Mitte?" oder "Die Last der Lügen und Desinformation" wird am Internationalen Frauentag (8. März) auch ein Akzent zur Stärkung der Frauen in den Parlamenten gesetzt. Gäste dabei sind unter anderem der polnische Botschafter Andrzej Przylebeski, der ehemalige sächsische Ministerpräsident Kurt Biedenkopf (CDU) sowie, live zugeschaltet, EU-Kommissar Günther Oettinger (CDU).

Die thüringische EU-Spitzenkandidatin der CDU, Marion Walsmann, forderte eine bessere Darstellung der Europäischen Union. "Das Erreichte wird nicht gut genug transportiert", sagte sie. Es müsse gelingen, Europa in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu bringen. "Außerdem sollten in Zukunft die Bürgerinnen und Bürger mehr Mitspracherecht haben", sagte Walsmann weiter in der Diskussion darüber, wie Europa in Deutschland aber auch in europäischen Nicht-EU-Ländern wieder mehr Akzeptanz finden kann. Eine Harmoniesucht unter Politikern führe da nicht weiter. "Es braucht den politischen Diskurs und jeder muss klar sagen, wo er steht."

Quelle: MDR Mitteldeutscher Rundfunk (ots)

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