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Zeitungsverleger: Wohnungsdurchsuchung bei Fotografen gefährdet Pressefreiheit

Archivmeldung vom 06.02.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.02.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Als "völlig inakzeptabel" hat der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) einen Polizeieinsatz kritisiert, bei dem heute in den frühen Morgenstunden die Wohnungen mehrerer Pressefotografen in Berlin, Brandenburg und Hessen durchsucht wurden.

Ziel der Aktion war die Beschaffung von Fotomaterial über eine Demonstration am 31. März 2012 in Frankfurt am Main, bei der die betroffenen Fotografen eine Auseinandersetzung zwischen Demonstranten und Einsatzkräften im Bild festgehalten haben könnten. "Hier sollen unbeteiligte Journalisten zu Handlangern der Strafverfolgung gemacht werden", beklagte der BDZV. Derartige Beweissicherungsmaßnahmen seien unvereinbar mit einer freien Presse.

Quelle: BDZV - Bundesverb. Dt. Zeitungsverleger (ots)

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