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Online-Videos erobern den TV-Bildschirm

Archivmeldung vom 18.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Web und TV: Beide Welten werden verbunden. Bild: Philips
Web und TV: Beide Welten werden verbunden. Bild: Philips

Die Nutzung von Online-Videos wird sich in den kommenden fünf Jahren zunehmend auf TV-Geräte in den Wohnzimmern der User verlagern. Bis zum Jahr 2014 werden alleine in den USA bereits rund 57 Mio. Haushalte Bewegtbildinhalte in voller Länge auf ihren Fernsehern genießen. Zu diesem Ergebnis kommt ein aktueller Bericht des US-Marktforschungsunternehmens In-Stat, der dem Trend zur Verschmelzung von Webvideos und TV-Nutzung eine überaus rosige Zukunft und entsprechenden Anbietern saftige Gesamtumsätze von 17 Mrd. Dollar prognostiziert.

"Mit dem Online-Videomarkt ist ein neuer Distributionskanal für digitale Unterhaltung entstanden. Content-Produzenten wollen ihr Premium-Videoangebot direkt bei den Verbrauchern vermarkten", erklärt Keith Nissen, Principal Analyst bei In-Stat, das enorme Zukunftspotenzial der Nutzung von Webvideos auf TV-Geräten. Bis zum jetzigen Zeitpunkt habe man sich aber noch nicht auf die Art und Weise geeinigt, wie man Kapital aus diesem Trend ziehen kann und wie die neuen Möglichkeiten im Zusammenspiel mit den alten Vertriebspartnern umgesetzt werden sollen, räumt Nissen ein.

Medienkonvergenz und "Google TV"

Dass die Kombination aus Online-Videos und herkömmlichen TV-Bildschirmen aus wirtschaftlicher Perspektive ein sehr vielversprechendes Geschäftsfeld der Zukunft darstellt, haben die Unternehmen längst erkannt. "Bewegtbild ist der Trend im Netz schlechthin. Was die Entwicklung der Medienkonvergenz - in dem Fall die Verschmelzung von TV und Web - betrifft, sprechen die Zahlen eine eindeutige Sprache", stellt etwa Google-Sprecher Stefan Keuchel auf Nachfrage von pressetext fest.

Neben speziellen Lösungen für das hauseigene Videoportal wie etwa YouTube XL, das speziell für die Wiedergabe von Web-Videoclips auf größeren Bildschirmen konzipiert worden ist, soll vor allem die Ende Mai vorgestellte Plattform "Google TV" eine brauchbare Verschmelzung von Fernsehen und Internet bringen. "Egal ob YouTube-Clip, TV-Nachrichten oder Fernsehserien - Google TV wird es Usern ermöglichen, gezielt die gewünschten Videoinhalte zu suchen und zu finden", so Keuchel über das für Ende des Jahres angekündigte Produkt.

Verschiedene Faktoren
Dem In-Stat-Bericht zufolge wird das Wachstum im Bereich Online-Video-TV von verschiedenen Faktoren getrieben. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist die Zahl der Web-fähigen TV-Geräte, die von 70 Mio. in 2009 auf 237 Mio. in 2014 klettern soll. Auch das Ausmaß von schnellen Breitband-Internetverbindungen in den Haushalten der Konsumenten, das sich laut Prognose in den kommenden fünf Jahren nahezu verdreifachen wird, ist hier von entscheidender Bedeutung.

Quelle: pressetext.deutschland Markus Steiner

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