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Kiesewetter: "Wenn die Politik so weiter macht, hat sich der Parlamentarismus bald überholt"

Archivmeldung vom 25.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Portrait Bernd Kiesewetter / Bild: "obs/Bernd Kiesewetter"
Portrait Bernd Kiesewetter / Bild: "obs/Bernd Kiesewetter"

Die Bürger müssen den Dialog selbst übernehmen, denn die Institutionen erweisen sich zunehmend als unfähig. "Der Fall Maaßen zeigt eines: Die Politik kümmert sich nur noch um sich selbst, um den Erhalt eines Systems, das für Außenstehende wie ein Biotop wirkt." Das sagt der Autor des Buches "Mission Verantwortung" Bernd Kiesewetter. Er fordert: "Die Bürger müssen den Dialog selbst in die Hand nehmen, denn die Politik erweist sich als unfähig."

Dabei gehe es gar nicht um die Person des Verfassungsschutzpräsidenten - ob er eine Beförderung verdient habe oder nicht und in welcher Gehaltsgruppe er sich befindet sei für den Bürger letztlich ohnehin gleichgültig - es gehe vielmehr um das Große und Ganze. Digitalisierung, Mieten, Rente, das Wohlstandsgefälle und tausende Gesetze zulasten der Bürger und der Unternehmen wie beispielsweise die DSGVO und das neue Urheberschutzgesetz - all das gehe weitgehend an der Realität und den Notwendigkeiten vorbei. Er sei weder links noch rechts, er sei auch kein verzagter Nörgler, sondern einfach Unternehmer, erklärt Bernd Kiesewetter, der nicht nur Autor und Business-Coach ist, sondern sich auch an verschiedenen Firmen beteiligt. "Wir brauchen mehr Gespräche der Menschen untereinander, denn die Menschen selbst verstehen sich besser als die Akteure in Institutionen".

Am kommenden Donnerstag stellt Kiesewetter sein Buch "Mission Verantwortung - Weil Erfolg Deine Entscheidung ist" in Berlin vor. Zusammen mit dem Buch möchte er eine Bewegung starten, die Menschen, die sich bislang eher feindselig gegenüberstanden, an einen Tisch bringt. "Die Politik und die Lobbygruppen forcieren die Spaltung: Mieter gegen Hauseigentümer, Arbeitgeber gegen Arbeitnehmer, Deutsche gegen Ausländer, Unternehmer gegen Angestellte. Die unterschiedlichen Interessen würden mehr gewürdigt und das gegenseitige Verständnis wäre viel größer, wenn die Menschen selbst mehr miteinander redeten, statt das Reden den Politikern oder Lobbygruppen zu überlassen", macht Kiesewetter seinen Standpunkt deutlich und fragt: "Wer weiß denn wirklich um die Probleme der vermeintlich anderen Seite?" Was wisse denn ein Mieter von den Problemen eines Eigentümers und dessen Kalkulation? "Was weiß jemand, der ein 'normales Einkommen' bezieht vom Leben der Superreichen oder dem Leben am Existenzminimum?" Jeder sehe nur sich selbst. Das müsse aufhören. Hier biete die Politik keine Lösung, sondern instrumentalisiere lediglich die Interessen des Einen gegen die des Anderen. "Die Politik spaltet, hat nur die eigene Klientel und damit das eigene Partei-Wohlergehen im Blick", so Kiesewetters Vorwurf.

Die Menschen selbst seien ohne Politik teilweise besser dran, zumindest im Kleinen. "Lösungen beginnen damit, sich gegenseitig zuzuhören und zu verstehen. Das möchte ich gerne mit meiner Bewegung anstoßen - lokal vor Ort, über gesellschaftliche Schichten und Mileus hinweg. Ich möchte, dass sogenannte Reiche mit sogenannten Armen an einen Tisch kommen und Einblicke in die Welt des jeweils anderen erlauben. Ich möchte, dass Menschen ganz unterschiedlicher gesellschaftlicher, politischer und kultureller Herkunft miteinander in den Diskurs gehen. Und ich möchte, dass dann dort direkt Lösungen gefunden und angeboten werden. Es geht um konkrete praktische Unterstützung vor Ort von Mensch zu Mensch", beschreibt er sein Vorhaben.

Die politischen, behördlichen und gesellschaftlichen Institutionen hätten sich längt als Transmissionsriemen der Interessen als unfähig erwiesen. Die Gesellschaft, die Menschen könnten sich besser verstehen und versöhnen, wenn sie sich der künstlichen Ausgrenzung der Politiker entzögen. Wer die Demokratie retten wolle, müsse den Bürgern mehr vertrauen und den eigenen Machtanspruch relativieren. Die Zeit der kollektiven Lösungen sei vorbei. Die Welt und die Gesellschaft seien viel komplexer geworden als es eine Sammlungsbewegung Partei je darstellen könne.

Weitere Informationen über den Unternehmer und Autor Bernd Kiesewetter gibt es unter www.berndkiesewetter.com.

Hintergrund

Bernd Kiesewetter: Mission Verantwortung

Bernd Kiesewetter ist Vortragsredner, Mentor und Autor sowie Unternehmer aus Leidenschaft. Er ist an mehreren Unternehmen verschiedener Branchen beteiligt und gibt deswegen ausschließlich fundiertes Praxiswissen weiter. Seine Mission: Verantwortung. Seit mehr als 30 Jahren kennt er extreme Höhen, aber auch tiefe Krisen, wie sie den meisten Menschen in der Regel hoffentlich erspart bleiben. Seine persönliche Geschichte ist bewegend und inspirierend, lebendig und lehrreich und geprägt von einer persönlichen Entwicklung, die es ihm erlaubt, auch anderen eine völlig neue Sicht zu vermitteln - eine neue Sicht, die das Leben zum positiven verändern kann. Der Schlüssel: Verantwortung übernehmen für sich selbst und für andere, für das eigene Business und die Gesellschaft.

Bernd Kiesewetter ist für seine offene, fordernde, direkte und teilweise konfrontative Art Ergebnisse zu erzielen geschätzt. Er steht heute mehr denn je für absolute Klarheit und setzt den Fokus ausschließlich auf werthaltige und dauerhafte Erfolge. Seine Klienten sind Spitzensportler, Unternehmer, Manager und Menschen, die an ihrer eigenen Verbesserung hart arbeiten wollen, die ein Ziel verfolgen und die selbst bereit sind, Verantwortung zu übernehmen.

Bernd Kiesewetter lebt seine Botschaft und gibt Menschen im Rahmen öffentlicher Veranstaltungen und seines Online-Mentoring-Programms die Chance zu Wachstum, Entwicklung und persönlichen Durchbrüchen. Er begleitet in seinem 1:1-Mentoring-Programm einige wenige Klienten aus Sport und Wirtschaft persönlich zur absoluten Spitze. Zahlreiche namhafte Unternehmen und Konzerne nutzen ihn als Vortragsredner und Keynote-Speaker nicht nur zur Motivation, sondern auch zur nachhaltigen Verbesserung der Vertriebsaktivitäten, der Kundenbeziehungen und der kaufmännischen Ergebnisse.

In seiner gleichermaßen direkten wie intelligent humorvollen Art präsentiert Bernd Kiesewetter wertvolle Inhalte und Informationen für jeden Teilnehmer und verleitet, die gewonnenen Impulse auch sofort im eigenen Alltag umzusetzen.

Bernd Kiesewetter setzt Maßstäbe im Coaching. Für sein Wirken und sein Engagement wurde er als einer der ersten Spezialisten in die Chefsache-Qualitäts- und Expertengemeinschaft Best99 Premium Experts aufgenommen. Zudem ist er gefragter Ansprechpartner der Medien und Mitglied mehrerer Fachorganisationen aus den Bereichen Coaching, Mentoring, Business und Unternehmertum.

Weitere Informationen unter www.berndkiesewetter.com.

Quelle: Bernd Kiesewetter (ots)

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