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Aufseher hält Fernsehmarkt für überreguliert

Archivmeldung vom 29.08.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.08.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Angesichts neuer Übertragungswege für Fernsehprogramme sieht Hans Hege, Präsident der Medienanstalt Berlin-Brandenburg, im Fernsehmarkt weniger Regulierungsbedarf:

"Übertragungswege gibt es genügend, da kann man auf Regulierung verzichten. Ein kleiner Digitalkanal ist heute eher überreguliert", sagte Hege dem Technologiemagazin Technology Review [2] (Ausgabe 9/06).

Zu Kabel, Satellit und Antenne ist nun auch das Internet als Übertragungsweg für bewegte Bilder gekommen. Die Spielregeln des Internet werden daher künftig immer stärker das Fernsehen beherrschen. An Anbieter, die im Ausland sitzen, kommen inländische Regulierungsbehörden schlecht heran. In Deutschland ist Medienregulierung zudem Ländersache. "Dass das verbessert werden kann, ist unbestritten, aber wir haben nun einmal eine Verfassung, die das so festschreibt", kommentiert Hege die nicht mehr zeitgemäße Gesetzeslage.

Quelle: Pressemitteilung Technology Review

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