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„Ich bin Comedian für alle Menschen, nicht nur für Ungeimpfte“: „.disput“ mit Nikolai Binner

Archivmeldung vom 26.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Bild: Screenshot Youtube
Bild: Screenshot Youtube

„.disput – DER STREITBARE TALK“ ist ein neues Format auf SNA. Moderator Alexander Boos lädt dazu regelmäßig spannende Persönlichkeiten ein. Menschen, die etwas zu sagen haben, aber auch streitbar sind. Der Berliner Stand-Up-Comedian Nikolai Binner spricht in Folge 1 über seine Kritik an der Corona-Politik, „Cancel Culture“, Denkverbote und Humor.

Weiter ist auf deren deutschen Webseite dazu folgendes geschrieben: "„Ich bin kein Comedian nur für Ungeimpfte, sondern für alle Menschen“, erklärt der Berliner Stand-Up-Künstler und Comedy-Autor mit hessischen Wurzeln, Nikolai Binner, im Talk. Dennoch lehne er Veranstaltungen unter 2G-Bedingungen ab, wie er betont. Er warnt vor einer Spaltung der Gesellschaft durch die „völlig überdrehte“ Geimpft- Ungeimpft-Debatte.

Seit dem ersten Pandemie-Jahr ist der nach eigener Aussage „aufstrebende Comedian“ bekannt für äußerst scharfen, Maßnahmen-kritischen Humor. Dabei nimmt er kein Blatt vor dem Mund. Seine Videos im Internet erreichen stets mehrere hunderttausend Klicks.


Allerdings kam dieser bissige „Corona-Humor“ nicht bei allen in seinem (früheren) Umfeld gut an, wie der Künstler berichtet. Nachdem angebliche „Verschwörungstheoretiker“ seine kritischen Videos geteilt und verbreitet hatten, kündigte seine ehemalige Agentur die Zusammenarbeit mit ihm. Seitdem managt er sich und seine Auftritte selbst.

„Wenn ich überall rausgeworfen werde, dann ist das ein sehr gutes Zeichen dafür (dass es pandemiebedingte Tabus in der Öffentlichkeit gibt, Anm. d. Red.). Und das ist ja nicht nur in der Kommunikation so. Wirklich egal, wo du hingehst. Keiner hat mehr Bock seinen Mund aufzumachen. Es gibt Leute, die haben Bock drauf – die machen das auch. (…) Ich sage, was ich will und es ist mir schei*egal, weil ich bin nicht von dir abhängig. Ich baue mir gerade eine eigene Fanbase auf. Die mich dafür schätzt, dass ich sagen kann, was ich will.“

Die Akteure der Corona-Politik aus Bundestag, Medizin und Medien liefern ihm zufolge aber auch ständig neue Aufhänger für Witze und Gags, wie er sagt. Und meint damit nicht nur Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Binner kann als kritischer Zeitgenosse mit einer großen Portion Humor bezeichnet werden. Das spiegeln auch seine sonstigen Videobeiträge wider, die Titel tragen wie „Was Du als Ungeimpfter tun musst!“, „Wenn die Maßnahmen tödlicher sind als das Virus“ oder „Corona für immer?“.

Außerdem bezieht der kritische Stand-Up-Comedian im „disput“-Talk Stellung zu Vorwürfen der Tageszeitung „Taz“, die ihm im September 2021 vorwarf, er würde mit seinem regierungskritischen Humor „der Neuen Rechten zuarbeiten“. Binners Antwort dazu fällt eindeutig aus: Solche Medienschaffenden müssten einfach „nur genauer und besser recherchieren“. Dann wüssten die, dass das „Schwachsinn ist“, so seine Argumentation im großen Studio-Gespräch.

Mehr zur Stand-Up-Kunst von Comedian Binner finden Sie auf seinem Youtube-Kanal."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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