Schauspieler Fritz Wepper: Das Lächeln fällt ihm noch schwer
Archivmeldung vom 19.09.2019
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Freigeschaltet durch André OttDurch seine Rolle als Bürgermeister Wöller in der ARD-Fernsehserie "Um Himmels Willen" ist Fritz Wepper allseits bekannt. Für die neue Staffel steht er zurzeit wieder vor der Kamera. In DAS NEUE BLATT (EVT 18.09.) gibt der zweifache Vater erstmals ein Interview nach dem Tod seiner Frau und erzählt, wie die Familie durch den Verlust zusammengerückt ist und wie es um seine Gesundheit steht.
Für besondere Veranstaltungen legt Fritz Wepper inzwischen wieder ein Lächeln auf: "Was mir die letzte Zeit, aufgrund der Tatsache, dass meine Frau gegangen ist, nicht mehr leichtfällt." Der Schauspieler und seine Töchter haben die vergangenen acht Monate tapfer durchgestanden: "Ja und es war kein gutes halbes Jahr. Durch den seelischen Schulterschluss mit meinen Töchtern, denen es ja sehr ähnlich geht, haben wir gemeinsam die Kraft und können es seelisch meistern." Den tiefen Zusammenhalt seiner Familie hat er neu wahrgenommen: "Wir waren immer schon sehr eng. Aber dieses Bewusstsein dafür, dass wir so eng sind, hat uns der Tod meiner Frau noch mal mitgegeben."
Bis Mitte November werden weitere sechs Folgen für die neue Staffel gedreht. Damit er sich bei dem Pensum nicht übernimmt hat der 78-Jährige klare Regeln: "Ich habe im Vertrag stehen, dass ich nur zehn Stunden arbeite, also 50 Stunden die Woche. Das ist mein Limit, das ist mein Selbstschutz." Denn seinem Herzen geht es nach einer Operation endlich wieder gut: "Ich bin sehr zufrieden. Ich habe die besten Werte!"
Quelle: Bauer Media Group, DAS NEUE BLATT (ots)