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Bestsellerautor Forsyth outet sich als Mi6-Agent – Einsätze auch in DDR

Archivmeldung vom 31.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Frederick Forsyth
Frederick Forsyth

Foto: Das blaue Sofa
Lizenz: CC-BY-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Spionageroman-Autor Frederick Forsyth hat, wie die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" meldet, in einem Interview für britische Medien eingeräumt, selbst ein Agent gewesen zu sein und Aufträge für den Mi6 in Afrika und sogar in Ostdeutschland erledigt zu haben.

Weiter heißt es in der Meldung: "Seine Romane seien stets so realitätsnah und detailliert gewesen, dass viele seiner Leser schon längst vermutet hätten, dass der 77-Jährige Bestsellerautor mit dem Geheimdienst verbunden war, berichtet der russische Dienst von BBC.

Nun habe Forsyth, der Autor von solchen politischen Romanen wie „Der Schakal“ und „Die Akte Odessa“, in einem Interview für den Sender Sky News zugegeben, 20 Jahre für den britischen Mi6 gearbeitet zu haben. Nach offiziellen Angaben war er damals Korrespondent von Reuters in Berlin, Paris und Prag.

Seine Zusammenarbeit mit dem britischen Auslandsgeheimdienst habe während des Biafra-Unabhängigkeitskrieges von 1967 bis 1970 in Nigerien angefangen. Forsyth zufolge hatte ein britischer Agent ihn damals gebeten, „zu erzählen, was in Nigerien denn los ist“. Damals erschien auch eines seiner ersten Bücher – „Biafra Story. Bericht über eine afrikanische Tragödie“.

Nach der Veröffentlichung des Romans „Der Schakal“ und seiner Verfilmung im Jahr 1972 wurde Forsyth öffentlich bekannt, entschied sich jedoch, auch weiter für den Geheimdienst zu arbeiten. Unter anderem habe er Mi6 auch Berichte aus der DDR geliefert.

„Wir haben ein kleines Problem. Können Sie nicht rasch nach Ostdeutschland schlüpfen und ein bisschen was für uns mitbringen?“, erinnert sich Forsyth an die Worte seines Verbindungsmannes im britischen Geheimdienst. Für seine Verdienste in der Literatur erhielt Forsyth den britischen Ritterorden."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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