Album-Charts: Rapper behalten die Oberhand
Archivmeldung vom 03.02.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittErst Prinz Porno, dann Vega, jetzt Favorite: Der Rap-Ansturm auf die offiziellen deutschen Album-Charts, ermittelt von GfK Entertainment, reißt nicht ab. „Neues von Gott“ weiß Reimkünstler Favorite zu berichten. Nach über drei Jahren Pause gelingt dem Essener mit seiner ersten Nummer eins ein echter Paukenschlag. Sprachgewandt geht es auch an dritter Stelle weiter: Der Heidelberger Kurdo präsentiert seinen zweiten Longplayer „Almaz“.
Zwischen den beiden Hip-Hoppern platzieren sich Eisbrecher. Ganze zwei Jahre arbeiteten Alex Wesselsky & Co. an „Schock“ - herausgekommen ist ein vielschichtiges Werk, das selbstbewusst Elemente aus Rock, Metal, Elektro und Neuer Deutscher Welle kreuzt.
Papa Roach feierten ihre größten Erfolge Anfang der 2000er-Jahre, als Songs wie „Last Resort“ wochenlang die Charts besetzten. Mit „F.E.A.R.” knüpfen die Kalifornier an diese Zeiten an und steigen angstbefreit an sechster Stelle ein.
Bereits zwei Mal hintereinander wurde der Niederländer Hardwell vom renommierten DJ Mag zum besten DJ der Welt gekürt. Jetzt ist sein Debütalbum „United We Are” draußen, das aus dem Stand die elfte Position erobert. Zahlreiche Feature-Gäste wie Tiësto, Jason Derulo und Mr. Probz geben sich ein Stelldichein.
„Unvergessen, unvergänglich, lebenslänglich” landen Frei.Wild direkt auf Rang sechs der Single-. Die Südtirol-Rocker um Philipp Burger schüren weiter die Vorfreude auf ihr Mitte März erscheinendes Album „Opposition“.
Dahinter eröffnet Stimmungskanone Tobee die Party-Saison. Mit „Jetzt ist der Teufel los“ könnte der Schlagersänger den Fastnachtshit 2015 hinlegen.
James Newton Howard und Jennifer Lawrence halten sich wacker an der Spitze. „The Hanging Tree” wird von Calvin Harris feat. Ellie Goulding („Outside”) und Mark Ronson feat. Bruno Mars („Uptown Funk”) gejagt.
Quelle: GfK Entertainment