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BDZV begrüßt FIFA-Entscheidung als "Sieg der Vernunft"

Archivmeldung vom 14.03.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.03.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Entscheidung des Weltfußballverbands FIFA sämtliche geplanten Beschränkungen für die Online-Berichterstattung im Rahmen der WM 2006 zurückzunehmen, hat der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) gestern in Berlin als "Sieg der Vernunft" ausdrücklich begrüßt.

Nach vielen konstruktiven Gesprächen mit der FIFA habe der BDZV immer darauf gesetzt, dass ein solches Ergebnis doch noch erreicht werde, sagte der Hauptgeschäftsführer des Zeitungsverlegerverbands, Dietmar Wolff, heute in Berlin. "Damit hat die FIFA zum Ausdruck gebracht, wie wichtig auch für sie die freie und ungehinderte Berichterstattung der Zeitungen ist", so Wolff. Jetzt hätten die Zeitungsredaktionen den notwendigen Freiraum, auch online hochprofessionell über die Fußballweltmeisterschaft 2006 zu berichten.

Das ursprüngliche Regelwerk der FIFA sah vor, dass Online-Fotos frühestens zwei Stunden nach Spielende gesendet werden sollten. Pro Spiel sollten fünf Bilder erlaubt sein sowie je zwei weitere pro Halbzeit bei Verlängerung. Bei einer Informationsveranstaltung des BDZV am 23. Februar gaben die FIFA-Vertreter bekannt, dass die ersten Online-Fotos unmittelbar nach dem Schlusspfiff gesendet werden dürften. Daraufhin appellierte der BDZV nochmals nachdrücklich an die FIFA, die Reglementierungen komplett aufzuheben.

Quelle: Pressemitteilung Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV)

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