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"Tagesspiegel"-Chefredakteur Mathias Müller von Blumencron appelliert an die Türkei, Korrespondenten zu akkreditieren

Archivmeldung vom 04.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: AfD Deutschland
Bild: AfD Deutschland

Der "Tagesspiegel" hofft, dass die türkischen Behörden ihre Entscheidung revidieren, deutschen Korrespondenten die Akkreditierung zu verweigern. "Tagesspiegel"-Chefredakteur Mathias Müller von Blumencron erklärte am Sonnabend: "Wir sind erschüttert über die Entscheidung des türkischen Präsidialamts. Das ist ein schwerer Eingriff in die Pressefreiheit.

Solche Methoden kennen wir sonst nur aus Staaten wie Venezuela und Libyen. Gerade für die vielen türkischen Mitbürger in Berlin ist unsere Berichterstattung aus ihrer Heimat von großer Bedeutung. Wir appellieren an den die türkischen Behörden, ihre Entscheidung zu überdenken." Am Freitag war unter anderen dem langjährigen "Tagesspiegel"-Korrespondenten Thomas Seibert mitgeteilt worden, dass er in der Türkei für dieses Jahr nicht akkreditiert werde. Das würde bedeuten, dass er innerhalb von zehn Tagen das Land verlassen müsste.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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