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Wie kinderfreundlich ist Deutschland?

Freigeschaltet am 02.01.2025 um 09:10 durch Sanjo Babić
"Titelbild ELTERN 1/2025"  Bild: Wort & Bild Verlagsgruppe Fotograf: siehe Caption
"Titelbild ELTERN 1/2025" Bild: Wort & Bild Verlagsgruppe Fotograf: siehe Caption

Die kurze Antwort: Da geht noch mehr. Was das bedeutet, beleuchtet die aktuelle Ausgabe des Apothekenmagazins "ELTERN" im aktuellen Titelthema und zeigt, wo es schon gut läuft - und was sich dringend ändern muss.

Ökonomin Dr. Christina Boll vom Deutschen Jugendinstitut (DJI) nennt als positiv die vielen monetären Leistungen wie Kindergeld, Kinderzuschlag oder Elterngeld, Mutterschutz und Elternzeit. Aber: Es gibt noch viel zu tun. So sollten Unternehmen mehr familienfreundliche Arbeitszeitmodelle ermöglichen. Dazu gehörten Homeoffice oder flexible Arbeitszeiten, die schul- und kitagerecht sind. Dazu fehlen bundesweit etwa 300.000 Kitaplätze.

Wo es auch hapert: Belange von Kindern werden vernachlässigt. Kai Hanke, Geschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerks (DKHW), vermutet, dass Politikerinnen und Politiker dies deshalb tun, weil Kinder nicht wählen können. "Ich muss Kinder politisch also nicht fürchten, wenn ich sie benachteilige", sagt er. Damit sich das ändert, müsse sich darum grundsätzlich etwas ändern. Eine Lösung könnte sein, dass die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen Teil des Grundgesetzes wird.

Und was können Eltern tun? "Beteiligt euch", sagt die Journalistin und Bloggerin Nathalie Klüver. Sei es im Elternrat oder bei einem ehrenamtlichen Projekt. Und: "Werdet sichtbar!", sagt sie. "Zeigt der Welt, wie bunt und lebendig das Leben mit Kindern sein kann. Nur so schaffen wir Akzeptanz für die Vielfalt des Familienlebens - und stellen sicher, dass wir nicht übersehen werden."

"ELTERN" hat nachgefragt, was Eltern brauchen - für ein kinderfreundliches Deutschland. Einige Antworten: Kindertoiletten, mehr Wickeltische, kostenloses gesundes Essen in KiTa und Schule, sichere Geh- und Radwege, Tempo 30 innerorts, Akzeptanz von Kinderlärm, ein Schulsystem nach nordischem Modell - und mehr Platz zum Spielen statt für Autos.

Quelle: Wort & Bild Verlagsgruppe - Gesundheitsmeldungen (ots)

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