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Oliver Berben im kress-Interview: "Jammern führt nicht zum Ziel"

Archivmeldung vom 22.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann/Shape:photoshopgraphics.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/Shape:photoshopgraphics.com / pixelio.de

Auf den wachsenden Kostendruck bei TV-Produktionen hat Oliver Berben eine klare Antwort: "Man darf nicht aufhören, dafür zu kämpfen, dass Produktionen gut ausgestattet werden", sagt der Geschäftsführer der Constantin Film Produktion und der TV-Schmiede Moovie im Interview mit dem Mediendienst kressreport (Ausgabe vom 22. März). "Die Wiederholbarkeit und die Verwertbarkeit in anderen Bereichen hängen davon ab. Deswegen kann es nur unser aller Bestreben sein, die Produktionsqualität zu halten, möglichst sogar nach oben zu schrauben."

Da dies aus Budgetgründen nicht immer möglich sei, so Berben gegenüber kress, seien Produzenten gezwungen, mit neuen Formen der Finanzierung oder auch der Stoffentwicklung zu experimentieren. "Das muss nicht unbedingt schlecht sein. Jammern führt ganz sicher nicht zum Ziel."

Im kress-Interview spricht Berben auch über die radikale Erzählweise seiner sechsteiligen ZDF-Serie "Verbrechen" nach dem Bestseller von Ferdinand von Schirach, die am 7. April anläuft und die mit Budgets von 600.000 bis 650.000 Euro pro Folge gut ausgestattet ist. Außerdem erfahren Abonnenten im kressreport 06/13 (erscheint am 22. März) exklusiv, wie Berben die Reformfähigkeit von ARD und ZDF beurteilt und wie die Zusammenarbeit mit Charlotte Roche für die Verfilmung ihres Romans "Schoßgebete" begonnen hat.

Quelle: kress.de (ots)

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