SAT.1-Chef Roger Schawinski: "Wir wissen, dass nicht alle Formate klappen können"
Archivmeldung vom 21.11.2005
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIm Interview mit dem Medienmagazin DWDL spricht SAT.1-Geschäftsführer Schawinski über den gescheiterten "Talk der Woche" und die schwachen Quoten der Serie "Bis in die Spitzen"."Das hat geschmerzt. Vor allem, weil wir Qualität geliefert haben", erklärt der Senderchef und verweist im Fall der Serie auf positive Kritiken. Sein Trost:"Wenn es um Quote oder Qualität geht, dann befinden wir uns lieber auf der Seite der Qualität als irgendwelchen Trash zu senden."
Trotz dieser Enttäuschungen sei SAT.1 auf dem richtigen Weg: "Wir
wollen die Innovationsschraube immer weiter drehen - auch mit dem
Wissen, dass nicht alle Formate klappen werden. Aber wir sind sicher,
dass wir von den Formaten, die funktionieren, dann richtig
profitieren werden."
Den Start in die Saison bezeichnet Schawinski aufgrund steigender
Marktanteile dann auch als "hervorragend". "Wir sind nach derzeitigem
Stand wohl der einzige große Privatsender, der in diesem Jahr zulegt.
Das spricht doch für sich," erklärt der SAT.1-Chef im Gespräch mit
dem Medienmagazin DWDL.
Angesichts einer möglichen RTL-Telenovela bleibt er gelassen: "Da
brauchen wir sicher keine Angst haben". Eine zweite Telenovela bei
SAT.1 sei generell vorstellbar, aber im Moment gebe es "keine
konkreten Planungen". Klarer ist der Wunsch nach der
Fußball-Bundesliga. "Absolut", antwortet Schawinski auf die Frage, ob
sich SAT.1 für die Rechte interessiert. Allerdings nur, "wenn sich
das rechnet".
Das komplette Interview gibt es auf www.dwdl.de.
Quelle: Pressemitteilung Medienmagazin DWDL