Heike Makatsch dämmerte bei Dreharbeiten weg
Archivmeldung vom 09.04.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittSchauspielerin Heike Makatsch ist einem Nickerchen am Arbeitsplatz nicht grundsätzlich abgeneigt. Im ZDF-Film "Zweimal zweites Leben" spielt sie eine Wachkoma-Patientin und musste deshalb zu Beginn der Dreharbeiten zwei Wochen am Set im Bett liegen. "Manchmal bin ich sogar weggedämmert, während die Lichter hin und her geschoben wurden und die anderen die Szenen probten", sagte die 44-Jährige der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Ich war einfach nicht gefragt. Das ging sogar so weit, dass ich selbst in den Pausen nicht mehr aufgestanden bin. Es war auch sehr gemütlich."
Während des Drehs kam der Schauspielerin die Idee, Klavier zu lernen. Doch ihre Künste sind nach einem halben Jahr auf der Strecke geblieben: "Ich habe weit oben angesetzt und Stücke von Robert Schumann gespielt. Das war wahrscheinlich der Fehler. Weil es so kompliziert war, hat mich der Mut wieder verlassen", sagte die Wahlberlinerin.
Makatsch startete ihre Karriere als VIVA-Moderatorin, ehe sie ihr Debüt als Schauspielerin in Detlev Bucks "Männerpension" feierte. Eine Chance, für die sie ihrem Kollegen heute noch sehr dankbar ist: "Ich mag ihn und schaue immer noch seine 'Bibi & Tina'-Filme. Mehr Dankbarkeit kann man, glaube ich, gar nicht zeigen." Das ZDF strahlt "Zweimal zweites Leben" am Sonntag, 17. April, um 20.15 Uhr aus.
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)