Marktbeherrschende Rolle von Disney im Filmgeschäft kann keiner durchbrechen
Archivmeldung vom 04.12.2019
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Freigeschaltet durch André OttDie Marktmacht von Disney im Filmgeschäft kann keines der anderen großen Filmstudios wie Sony oder Universal durchbrechen.
Wie das Business-/Lifestyle-Magazin 'Business Punk' (Ausgabe 6/2019, EVT 5. Dezember) berichtet, belegt Disney mit seinen Blockbustern speziell in den USA über das ganze Jahr hinweg die Startdaten, die die höchstmöglichen Einspiel-Ergebnisse versprechen, während sich die Konkurrenz um die frei gebliebenen Daten rangelt. "Disney hat ständig einen Film zu den bestmöglichen Start-Wochenenden draußen. Du wärst verrückt, dagegen zu setzen", erklärte der ehemalige Marketing- und Vertriebschef von Sony Jeff Blake gegenüber 'Business Punk'.
Glen Basner, einer der wichtigsten Produzenten und Finanziers des Independent-Kinos, unterstreicht die Quasi-Monopolstellung Disneys noch: "Disney hat einen enormen Einfluss darauf, wann und wie künftig Filme künftig ins Kino kommen." Der Regisseur von 'Avengers Endgame', Joseph Russo, sieht es dagegen pragmatisch und setzt auf den Wandel: "Momentan hat Disney eine einzigartige beherrschende Stellung im Markt, aber die Medienbranche wird sich auf eine Weise verändern, die niemand vorhersehen kann."
Quelle: Business Punk, G+J Wirtschaftsmedien (ots)