RT- und Sputnik-Chefredakteurin zu Schäubles Propaganda-Vorwürfen
Archivmeldung vom 09.03.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Chefredakteurin von RT und Sputnik, Margarita Simonjan, hat auf die Propaganda-Vorwürfe von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble reagiert, der die russischen Medien der Propaganda beschuldigt hatte.
Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" meldet weiter: "Simonjan bezeichnete den Vorfall als „amüsant“. „Eine nächste Lüge über RT geht vom deutschen Finanzminister aus“. Laut Simonjan wird wohl „der Gesundheits- oder der Tourismusminister“ mit den nächsten Vorwürfen auftauchen.
Bundesfinanzministers Wolfgang Schäuble hat während eines Gesprächs mit ausländischen Journalisten von einem „Propagandakrieg“ gesprochen, so die „Bild“-Zeitung. Dabei hatte er sich über angeblich „unglaublich verlogene Falschmeldungen“ des TV-Senders RT beklagt. Wie Schäuble sagte, kann man diese „von morgens bis abends“ beobachten. Dabei hat er jedoch keinerlei Beweise geliefert, um das Gesagte zu bekräftigen.
Die Bundesregierung hat mehrmals von einer russischen Desinformations-Kampagne gegen die Bundesregierung gesprochen. Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) musste im Februar allerdings offen eingestehen, keine Beweise für eine russische Einmischung in das politische Leben Deutschlands gefunden zu haben."
Quelle: Sputnik (Deutschland)