Der Film "Eisbären können nicht weinen" ist der Preisträger des Heinz Sielmann Filmpreises 2009
Archivmeldung vom 14.09.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittBei den Preisverleihungen des 3. Internationalen Naturfilmfestivals Green Screen in Eckernförde vergab am Samstag Frau Inge Sielmann den von ihr gestifteten und mit 5.000 Euro dotierten "Heinz Sielmann Filmpreis" an den Film "Eisbären können nicht weinen" des Regisseurs Thomas Behrend.
"Der Film über die bedrohten Lebensgrundlagen der Arten in der Polarregion vermittelt überzeugend das Thema Klimawandel mit seinen drastischen Folgen für Natur und Mensch", erklärt Inge Sielmann: "Der Film 'Eisbären können nicht weinen' zeigt, dass der Naturfilmer von heute die Alarmzeichen der Natur erkennen und nennen muss." Der Film kontrastiert auf spannende Weise den Überlebenskampf der Eisbären und ihrer Beutetiere mit der Forschungsarbeit von Klimaforschern in der Polarzone Kanadas. Die Tiergeschichte beeindruckte die Jury auch durch ihre brillante Bildgestaltung in HD-Qualität und des Gebrauchs moderner Navigations- und Transporttechnik in der Wildnis der Arktis. Thomas Behrend steht mit diesem für die Sendereihe "Expeditionen ins Tierreich" gedrehten Film in der Tradition Heinz Sielmanns, der den moderierten Tier- und Naturfilm über Jahrzehnte für den NDR geprägt hatte.
Der Heinz Sielmann Filmpreis, einer der höchst dotierten in Deutschland, wurde 2008 von Inge Sielmann, der Stiftungsratsvorsitzenden der Heinz Sielmann Stiftung, persönlich gestiftet und in diesem Jahr zum zweiten Mal vergeben. Mit dem Andenken an den Tierfilmer und Naturschützer Heinz Sielmann soll der Preis die Bedeutung des Naturfilms stärken, Einblicke in wertvolle Lebensräume geben und damit Verständnis für die Zusammenhänge in der Natur schaffen.
Inge Sielmann trat im Jahre 2006 als Stiftungsratsvorsitzende der Heinz Sielmann Stiftung die Nachfolge ihres Mannes an. Die Stiftung wurde von dem Ehepaar Sielmann 1994 gegründet, realisiert zukunftsweisende Projekte im Natur- und Artenschutz, bietet vielfältige Programme in der Umweltbildung und pflegt das Heinz Sielmann Filmarchiv.
Quelle: Heinz Sielmann Stiftung